ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Zeit im Bild 1

AndereORF2, Di, 05.10.2021, 20:42 | Andreas Unterberger

Da hat sich selbst die bekannt aggressive SPÖ-Wien im Ton geradezu zurückgehalten im Vergleich zu dem einseitigen Hassausbruch, mit dem sich eine ORF-Mitarbeiterin in der ZiB vor Aufregung zitternd über die angebliche Benachteiligung Wiens beim sogenannten Klimabonus erregt.

Sie findet hingegen kein Wort dazu, dass die gesamten Klimabonuseinstufungen von der Statistik Austria vorgenommen worden sind und nicht von der ÖVP, gegen die der ORF seine Stalin-Orgeln richtet. Auch kein Wort davon, dass die Dichte und Qualität des öffentlichen Verkehrs in Wien (die ja für die geringe Höhe dieses Bonus entscheidend ist) nur dadurch möglich geworden ist, dass der Bund seit Jahrzehnten die Hälfte der U-Bahn-Baukosten in Wien zu Lasten aller anderen Österreicher finanziert hat. Was er im Waldviertel oder Burgenland ja nicht getan hat (wie selbst ORF-Menschen wissen könnten). 

Wirklich fassungslos macht aber dann die Frontalattacke auf die Landbevölkerung generell. Ihr wird sogar "Flächenfraß" vorgeworfen, also die Tatsache, dass sie nicht in Plattenbauten oder Hochhäusern, sondern meist in Einfamilienhäusern wohnt. Was in Augen des Zwangsgebührensenders ORF offenbar ganz besonders verwerflich ist, der natürlich auch noch nie etwas von Landflucht und den vielen durch sie verursachten Problemen gehört hat.

Also, liebe Waldviertler, zieht schön in Wiener Gemeindebauten (halt nach Erwerb des dafür oft hilfreichen Parteibuchs), damit euch der ORF nicht mehr hauen muss.