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Die Fantasie des ORF

Andere, Sa, 05.09.2020, 21:36

Es gehört schon einiges an Fantasie dazu, die Unruhen und Brandstiftungen von Antifa und BLM in den USA Rechtsextremen zuzuschreiben. Aber in bester Trump-bashing-Manier hat es der ORF mithilfe eines komplett an den Haaren herbeigezogenen Artikels nun doch geschafft. Ein paar Highlights:

"Am Samstag wurde in Portland, Oregon, ein mutmaßliches Mitglied einer ultrarechten Gruppierung erschossen." - Nein, das war ein normaler Trump-Supporter, der (auf Video festgehalten!) heimgesucht und hingerichtet wurde.

"Polizisten erschossen den 48-jährigen Verdächtigen. Behördenangaben zufolge hatte er versucht, vor vier Polizisten zu fliehen". - Nein, hier gab es kein "Fliehen"; der Verdächtige hat vielmehr auf die Polizisten geschossen, wie aus dem Polizeibericht hervor geht, und ist im Feuergefecht dann gestorben.

Ausgelassen hat der ORF, dass er davor ein Interview mit "VICE News" gegeben hat, in dem er offen über den startenden Bürgerkrieg geredet hat. Bin gespannt, was die Bodycams der Polizisten zeigen. (Dass die Linksextremen das Budget der Polizei schrumpfen oder komplett streichen wollen, hängt direkt damit zusammen, dass die Bodycams in 99 Prozent der Fälle beweisen, dass die Medienberichte falsch sind.

"Cassie Miller, leitende Forscherin der gegen Rassismus kämpfenden Organisation Southern Poverty Law Center". - Wow, eine "Expertin" einer Organisation zu zitieren, die meint, dass Rassismus in den USA einem nationalen Notstand entspräche! Hab mir einige Ihrer Artikel durchgelesen: Für sie ist jeder ein Neonazi, der auch nur kleine Kritik an Zensur äußert.

Es ist nur noch peinlich, dass die angeblich unabhängige (und Österreichs größte) Medieninstitution einen Artikel aus den USA übernimmt, dabei aber ausnahmslos linksextreme Quellen heranzieht. Ja, es werden auch Euronews- und BR-Links angegeben, aber die werden kaum selbst in den USA recherchiert haben, nachdem der tödliche Schusswechsel erst gestern (Ortszeit) stattgefunden hat.