ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


Mittag in Österreich

AndereORF2, Do, 28.05.2020, 15:49 | Werner Reichel

In der familiären Enge der Corona-Ausgangssperre werde die Gewalt gegen Frauen zunehmen. Das haben uns diverse steuergeldgetriebene NGOs, sogenannte Experten, die Frauen- und die Justizministerin seit Beginn der Corona-Maßnahmen prophezeit und gebetsmühlenartig wiederholt. Die befürchtete und irgendwie auch erhoffte Entwicklung ist jedoch nicht eingetreten. Erhofft deshalb, weil linke Politiker und NGOs das Leid und die Not anderer als Existenzberechtigung und Einkommensquelle benötigen.

Je mehr Arme, Unterdrückte, Ausgebeutete ,Verfolgte und Hilfsbedürftige es gibt, desto besser funktioniert das linke Geschäftsmodell, die moralische Erpressung, desto mehr Menschen können von der Hilfe, Betreuung, Beratung und Umverteilung leben. Je größer die sozialen Probleme, desto besser für die Linken.

Deshalb importiert man gerne Sozialfälle aus allen Teilen der Welt oder man übertreibt das Leid und die Probleme anderer. Der Moderator des ORF-Magazins „Mittag in Österreich“ erzählt, dass Experten befürchten, dass viele Kinder Gewalt während der Corona-Ausgangssperre erlebt hätten. So seien mehr Anrufe bei „Rat auf Draht“ eingegangen. Die Chefin der Kinderschutzorganisation "Die Möwe" wird zu diesem Thema interviewt.

Auch die Dame spricht von mehr Gewalt gegen Kinder während der Corona-Ausgangssperren. Im Laufe des Interviews stellt sich allerdings heraus, dass sich sogar weniger Kinder bei der Kinder- und Jugendhilfe und bei den Kinderschutzzentren gemeldet haben.

Warum behauptet man also, die Gewalt gegen Kinder würde zunehmen, wenn sie bei ihren Familien sind? Obwohl es dazu keine Fakten, sondern nur Vermutungen einschlägiger „Experten“ gibt? Warum übertreibt man so ein Problem? Wie bei der Gewalt gegen Frauen will man auch hier die Krise für seine Zwecke und seine politische Agenda nutzen, Entwicklungen und Ereignisse seinem Weltbild und Vorurteilen entsprechend deuten.

Die Zerstörung klassischer Familienstrukturen ist eines der Hauptziele der Linken. Weshalb linke Experten, Politiker und Medien die Familie als Keimzelle von Gewalt und vieler anderer Probleme darstellen. Der linke Staat und seine Institutionen seien wesentlich besser geeignet, Kinder zu erziehen. Das propagieren linke Medien wie der ORF seit Jahrzehnten, dafür nutzten sie jede sich bietende Gelegenheit. Auch die Corona-Pandemie. Gewalt gegen Kinder ist allerdings ein zu wichtiges und heikles Thema, um es für politische und monetäre Zwecke zu missbrauchen.