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Morgenjournal

AndereÖ1, Do, 29.08.2019, 09:45 | Werner Reichel

„Nimmt man Klimaschutz ernst, muss vieles hinterfragt werden. Auch Veranstaltungen, die Geld bringen. Ein Beispiel ist die Airpower im steirischen Zeltweg. Widerstand regt sich gegen das Zurschaustellen von Waffen bei einem Familienevent, das Sicherheitsrisiko und vor allem Lärm und Gestank.“, so leitet die Ö1-Dame einen Beitrag ein.

Aber was hat das „Zurschaustellen von Waffen“ mit Klimaschutz zu tun? Ist hier – wie so oft – der Klimaschutz nur ein billiger Vorwand, Klimaschutz nur das Vehikel für einen neuen Anlauf zur Umsetzung linker Gesellschaftsutopien, um alte verhasste Strukturen zu zerstören? Schließlich ist das Militär, das Bundesheer der Veranstalter dieser beliebten Flugshow.

Erhellend ist, wer gegen die Airpower lautstark wettert: Grüne, KPÖ, Sozialistische Jugend und die minderjährigen Klimakreuzzügler von Greta Thunberg. Also ausschließlich linke bis linkslinke Gruppierungen, von denen keine im Parlament vertreten ist. Und alle sind natürlich große Freunde des Bundesheeres.

Wenn KPÖ und Sozialistische Jugend aufmarschieren, berichtet der gebührenfinanzierte Rotfunk begeistert und ausführlich. Außerdem hat der ORF einen sogenannten Klimaexperten aufgetrieben, der die Airpower (und alles was er sonst nicht mag) verbieten möchte. Der Mann spricht von „Luxusemissionen“. Womit wir wieder bei den Leib- und Magenthemen der Sozialisten sind: Neid und Umverteilung.

Selbst wenn man die vorgeschobene CO2-Sache ernst nimmt, sind die Argumente des sogenannten Experten wenig überzeugend. Denn nicht die Flugzeuge der Show, sondern die Besucher der Airpower verursachen den Großteil dieser „Luxusemissionen“. Wenn es dem sogenannten Experten, den Jung-Sozialisten und den Kummerln also tatsächlich um die bösen Abgase geht, dann müssten sie konsequenterweise gegen alle Großevents protestieren. Also auch gegen OpenAirs wie das Nova Rock oder das FM4 Frequency Festival.

Tun sie aber nicht. Vermutlich fällt die Anreise zu irgendwelchen Großkonzerten nicht unter „Luxusemissionen“. Das gehört zu den vom sogenannten Experten beschriebenen „Grundbedürfnissen“ eines aufrechten Öko-Linken. Vor allem wenn Rock-Kasperln mit E-Gitarren und linken Botschaften auf der Bühne rumhampeln. Bei einem Gabalier-Konzert sieht es da schon anders aus.

All das ist sehr durchsichtig. KPÖ, Thunbergs Hintermänner, ORF und andere linke Gesellschaftsingenieure könnten auch ganz offen sagen, was sie wirklich wollen. Hinter einem Gas wie CO2 kann man sich ohnehin nicht gut verstecken.