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Punkt eins

oe1Andere, Fr, 20.07.2018, 04:39

In Punkteins wurde in großem Stil über die Situation von Saisonarbeitern diskutiert. Wieder betätigt sich der ORF als NGO-Propaganda-Organ. Es kommt sicher vor, dass Saisonarbeiter ausgebeutet werden. Allerdings ist das heute die Ausnahme und nicht die Regel. Mit solchen Sendungen wird der Eindruck erweckt, dass es ganz normal ist, dass Saisonarbeiter ausgebeutet werden.

Der typische Saisonarbeiter-Arbeitgeber weiß inzwischen, dass er gute Leute nur dann bekommt, wenn er sie ordentlich behandelt und ordentlich bezahlt. Und erstaunlich viele Betriebe haben Mitarbeiter, die jahrelang immer wieder zur Ernte kommen. Passen Lohn und Bedingungen nicht, dann wissen die Leute relativ schnell, wo sie eine passende Beschäftigung finden. Derzeit ist Deutschland für Saisonarbeiter sowieso attraktiver.

Infolge regelmäßiger Kontrollen durch die Finanzpolizei wissen die Arbeitgeber auch, dass sie sich nichts leisten dürfen. Formfehler können mehrere tausend Euro kosten.

Besonders seltsam finde ich, dass man zum Beispiel Saisonarbeiter in Österreich mit denen beispielsweise in Spanien in einen Topf wirft. Wie man hier wie dort die Mitarbeiter behandelt, das ist überhaupt nicht vergleichbar.