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Ö1 Mittagsjournal

oe1Andere, Fr, 30.03.2018, 15:37 | Niklas G. Salm

Kürzlich wurde hier nach dem unbeschreiblich dämlichen Ö1-Beitrag über Frauenzwangsquoten für Musikfestivals prophezeit, dass uns die Linksaußen-Redaktion sicher bald mit neuen Denkansätzen der unpackbaren Art erfreuen wird. Nun, lange hat es nicht gedauert! Im heutigen Mittagsjournal ereiferte man sich über ein Theaterstück für Schulen, das noch Wolfgang Sobotka in seiner Zeit als Innenminister in Auftrag gegeben hatte. Schülern sollte damit die Bedeutung der Integration nahegebracht werden.

In dem Stück gibt es offenbar zwei Typen von Flüchtlingen - einen politischen Flüchtling, der gebildet und integrationswillig ist. Und einen Wirtschaftsflüchtling, der der Internet-Werbung von Schleppern auf den Leim gegangen ist. Er glaubte, in Österreich 6000 Euro Willkommengeld, ein Auto und ein Haus zu bekommen. Als das nicht der Fall war, radikalisierte er sich und wurde IS-Sympathisant.

Das geht ja alles gar nicht, ereiferte man sich auf Ö1. Zu stereotyp seien die dargestellten Personen. Vor allem auch, weil eine naive GutmenschIn in dem Stück vorkommt. Das alles wären vorgefertigte Meinungen, die da den Schülern im Sinne der bösen rechten Regierung vorgesetzt würden - ein selbstständiger Erkenntnisgewinn würde verhindert. Ja genau, weil sowas würden Linksgrüne niemals tun. Und der ORF schon gar nicht! Anderen die eigene Meinung überstülpen oder gar linke Propaganda machen, das käme dem Rotfunk nie in den Sinn. Toll, dass das endlich mal gesagt wird!

Und wie kann man überhaupt einen Flüchtling so darstellen? Es gibt doch bitte kein einziges Beispiel, dass sich jemals ein Allah-Anbeter radikalisiert hätte! Oder sich nicht integrieren will. Wie kommt Sobotka nur auf sowas? Die Aufregung der Guten und Gerechten in der Ö1-Redaktion ist nur allzu verständlich. Man hätte neben dem gebildeten politischen Flüchtling ja einen angehenden Palatschinkenkoch darstellen können. Oder einen der vielen Klassenbesten, die uns sonst immer präsentiert werden. Dummsteine, die für den Allah-Kult über Leichen zu gehen bereit sind, gibt es nicht - das weiß doch wohl jeder.

Zum Abschluss kann man nur auf eine Erkenntnis verweisen, die Ö1 schon im Zusammenhang mit der Zwangsfrauenquote für Musikfestivals präsentiert hatte: Vielfalt steigert immer die Qualität! Und: Bunt ist super! Die Regierung ist böse! Danke Radio Prawda!