ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Sendungskritik Melden

Bitte um ein Stichwort, warum diese Kritik als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden


First Things First

Online, Sa, 30.08.2014, 12:29 | Werner Reichel

Rund um Europa kracht es. Putin lässt seine  Muskeln spielen - droht sogar indirekt mit Atomwaffen-, unsere östlichen Nachbarstaaten sind in Alarmbereitschaft. Die Situation spitzt sich zu.  Der Nahe Osten ist mit Hamas und vor allem dem  IS derzeit  ein Pulverfass, in Syrien sind über zehn Millionen Menschen auf der Flucht. Wir leben in unruhigen Zeiten. Das ist aber alles nicht so dramatisch und wichtig, wie das Hickhack innerhalb der heimischen Sozialdemokratie. Dem britischen Spruch „First Things First“ folgend, bringt man im Ö1-Journal  zuerst einmal einen Bericht über die SPÖ-Frauen. Die sind nämlich ganz  böse, weil ein Nationalratsmandat mit einem (Huch!) Mann besetzt worden ist. Wer sich via Ö1-Mittagsjournal über die Lage in der sich zuspitzenden Ukrainekrise oder die Situation in Syrien und dem Nordirak interessiert, der muss sich zuerst einen Beitrag über die  Befindlichkeiten frustrierter SPÖ-Quotenfrauen anhören. So hat eben jeder seine Prioritäten.