ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols

Eine goldene Faustregel im ordentlichen Journalismus lautet seit Jahrzehnten: schreibe Namen von Prominenten niemals falsch.

Der in den letzten Monaten zum Mister Corona avancierte Tropenmediziner Universitätsprofessor Dr. Herwig Kollaritsch ist dem ORF offenbar nicht prominent genug, obwohl er fast schon inflationär über die Bildschirme flimmert oder im Radio zu hören ist.

In ORF.at machte man aus dem Herrn Kollaritsch kurzerhand einen Herrn Kollartisch.

Ein kleiner Rechtschreibfehler kann schon einmal passieren. Dass es sich um keinen Rechtschreibfehler handelte sondern um Hirnarmut bewies der ORF.at-Autor einige Absätze später. Er schrieb hartnäckig wieder Kollartisch.

Dass im ORF nicht nur verdreht und manipuliert wird, sondern auch geschlampt und geschludert, überrascht geplagte Zwangsgebührenzahler nicht sonderlich. Wahrscheinlich reichen die knapp 3.400 üppig honorierten Mitarbeiter für ordentlichen Journalismus mit Check, Re-Check und doublecheck nicht aus.