Fast bei jedem einzelnen ORF-Beitrag stößt man auf gezieltes Framing, auf Manipulieren, bei dem Erwünschtes hervorgehoben wird, selbst wenn es nebensächlich ist, Unerwünschtes hingegen totgeschwiegen wird.
So wird das kurzzeitige Casino-Austria-Vorstandsmitglied Peter Sidlo ausgerechnet als "Ex-FPÖ-Bezirkspolitiker" vorgestellt und damit automatisch zur lächerlichen Figur gemacht, so als ob er vor der Casino-Zeit keinen Beruf gehabt hätte.
Da werden der katastrophale und noch nie dagewesene Wintereinbruch sowie der flächendeckende Stromausfall im amerikanischen Texas - nur Kenner der gleichgeschalteten ORF-Hirne hätten es erraten - ausgerechnet als angebliche Folge globaler Erwärmung dargestellt. Natürlich mit keiner Silbe erwähnt wird hingegen die Aussage des Texas-Gouverneurs, dass die Stromversorgung auch deshalb zusammengebrochen ist, weil sie schon zu zehn Prozent von Alternativenergien abhängig ist, die in solchen Situationen keinen Strom produzieren. Was natürlich Grüne aller Schattierungen gar nicht gerne hören.
Da wird wieder einmal breiteste Eigenwerbung in einer eigentlich für Nachrichten vorgesehenen Sendung gemacht. Und zwar damit, dass der ORF einige Theateraufführungen überträgt (halt ohne Publikum). Dabei war genau das selbst in grauer Vor-ORF-Zeit schon Bestandteil des Fernsehprogramms gewesen. Das einzige, was daran jetzt jedoch neu ist, erfährt man natürlich nicht: Dass der ORF dafür von der Regierung neben den Zwangsgebühren zusätzliche Steuergelder kassiert, weil das, was normale Programm-Gestaltung ist, jetzt als Corona-Aktion verkauft wird.