Wie wenn es wörtlich bei Rot oder Grün abgeschrieben worden wäre: "Milliardäre sind die der Krise noch reicher geworden", wird da in den Ö3-Nachrichten behauptet. Genau mit solchen Bemerkungen schürt der ORF ständig den Klassenkampf. Als einziger Name eines Milliardärs wird noch dazu Red-Bull-Mitbesitzer Mateschitz genannt - und nur sehr versteckt wird zugegeben, dass man absolut keine Ahnung hat, ob Mateschitz in der Krise reicher oder ärmer geworden ist (eher ärmer, ist anzunehmen, weil Red Bull gar nicht an Börsen gehandelt wird, und weil zumindest andere Getränkefirmen wie Coca Cola derzeit kräftig Personal abbauen müssen).
Aber natürlich: Wenn einer es wagt, dem ORF durch ein (meist) exzellentes Programm Konkurrenz zu machen, dann hat er einfach ständig einen Tritt in den Unterleib zu bekommen. Wen kümmert es da, dass er mit seinem Geld mehr sinnvolle Dinge quer durch halb Österreich finanziert hat, als sämtliche rote und grüne Politiker zusammen.
Der ganze Ö3-Bericht klingt darüber hinaus geradezu so, als ob die "Reichen" Corona erfunden hätten, um reicher zu werden. In Wahrheit ist das Reicherwerden mancher eine direkte und zwingende Folge der vor allem von linken Politikern und Schuldenmachländer erzwungenen manischen Gelddruckpolitik und Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Dadurch flüchten alle, die irgendwo einen Euro erspart haben, in Aktien. Dadurch steigen naturgemäß die Aktienkurse. Und dadurch werden jene tatsächlich reicher, die Aktien haben.
Aber es ist eben Linie aller gleichgeschalteten ORF-Redaktionen: Alle Zusammenhänge und Kausalitäten wegzulassen, sollten sie die linke Hetz-Linie stören.