Der ORF reitet eine unglaubliche Hetzkampagne gegen die von vielen Österreichern geteilte Entscheidung des Bundeskanzlers, dass sich Österreich aus vielen guten Gründen nicht an der Aufnahme illegaler Migranten aus Lesbos beteiligt. Den bisherigen Höhepunkt erreichte diese Kampagne am Sonntagabend. Sie wird aber zweifellos bis zu den Wiener Wahlen noch gesteigert werden.
Zuerst versuchte ein Herr Thür wie der Staatsanwalt einer totalitären Diktatur Sebastian Kurz in ein Kreuzverhör zu nehmen. Was bei Kurz freilich - wie immer - mit einem totalen Misserfolg für den ORF endete.
Noch viel ärger war aber dann die anschließende Sendung "Im Zentrum". Diese hatte nicht nur einen schwer einseitigen Vorspann, sondern auch eine unglaublich skandalöse Zusammensetzung: Dabei stand es samt der militanten Moderatorin Fünf gegen Eins! Die einzige, die die Entscheidung verteidigen konnte, war die Europaministerin Edtstadler. Sie konnte sich zwar wacker halten, aber alle anderen gingen los auf sie: an der Spitze die Moderatorin, die noch dazu Edtstadler ständig unterbrach, dafür aber einen alten salbadernden Schauspieler beim peinlichen Versuch, sich noch einmal selbst zu inszenieren, minutenlang reden ließ.
Niemand, der versuchen sollte, sich aus dem Hetzsender ORF und den von ihm gestalteten Diskussionsrunden zu informieren, käme auf die Idee, dass die ganz klare Mehrheit des österreichischen Nationalrates ebenfalls gegen die Aufnahme weiterer Migranten ist.
Besoders grotesk war auch der Versuch, der ÖVP abzusprechen, in der politischen Mitte zu stehen, nur weil sie sich gegen die Migrantenaufnahme ausspricht. Diese Attacke kam gleich von zwei sehr, sehr weit links stehenden Frauen ...