Wenn etwas Grausliches passiert, kann man sicher sein, dass der ORF einseitig informiert und Wesentliches unterschlägt. So auch bei den antisemitischen Aktionen in Graz. Denn der attackierte Leiter der Grazer Kultusgemeinde hat zum Täter auch eine Personenbeschreibung geliefert, von der man halt im ORF ganz, ganz zufällig das Wesentlichste weggelassen hat: Derzufolge sei der Mann "dunkelhäutig" gewesen. Das ist zweifellos das interessanteste Detail zum Täter. Aber der ORF verschweigt es.
Statt dessen langweit er lieber langmächtig durch ausführliche Berichte über die routinemäßigen Entsetzensrufe der politischen Garde. Als ob die auch nur irgendjemanden interessieren würden.
Über das Warum solcher verlogener Berichterstattung rätselt in ganz Österreich längst niemand mehr.