Von einem netten und telegenen Sechsjährigen glauben viele Leute, er sei in einem früheren Leben ein bedeutender buddhistischer Mönch und Meister gewesen. Das weiß er nach seiner Wiedergeburt und muss nun sein Kloster wiederfinden, um die einstige Größe und Bedeutung wieder zu erlangen.
Ein ausführlicher Film in „kreuz und quer“ beschreibt den langen Weg des von einem Patenonkel begleiteten Knaben zu seinem Kloster in Tibet. Ein berührender und unterhaltsamer Film, dessen Glaubwürdigkeit ein wenig darunter leidet, dass die strapaziöse Odyssee des kindlichen Mönchs stets von einem hochprofessionellen Kamerateam begleitet wurde. Dennoch sehenswert.
Viele dürften allerdings im nach wie vor christlichen Land Österreich vor jeder Folge von „kreuz und quer“ darauf warten, in dieser Sendung endlich einen ausführlichen Beitrag über das Kreuz der blutigen und mörderischen Christenverfolgung in vielen Ländern dieser Welt zu sehen. Aber diese Realität ist offensichtlich für öffentlich-rechtliches Fernsehen kein Thema.
Oder sollte ich da in den letzten Jahren irgend etwas Wesentliches übersehen haben?