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Andreas Unterberger (ORF 2 So, 15.03.2020, 19:30)
Zeit im Bild 1

Nicht weniger als acht Mal zählte ich in einer einzigen ZiB-Sendung die Formulierung "Patientinnen und Patienten". Dazu kamen noch etliche andere gender-terroristische Formulierungen wie ""Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen".

Trotz der Aufregung um Corona sind die wahnwitzigen Gender-Formulierungen des ORF fast noch aufregender. Wie wohltuend war es da, als ein Korrespondent ohne Gendern verständlich in österreichischem Deutsch zu uns sprechen durfte. Wahrscheinlich wird er unter dem Linksterror der ORF-Redaktionen bald seinen Job los sein.

Absolut grenzintelligent war dann auch ein Kommentar des Linksaußen-Redakteurs Hans Bürger. Nicht weniger als vier Mal teilte er uns mit, dass der Staat kein "Konzern" sei, und dass uns nur der Sozialstaat rette. Wohl nicht einmal in der Politologie-Instituten der Wiener Universität wird linker Schwachsinn, den er seit Jahrzehnten wie eine Gebetsmühle wiederholt, auf diesem Niveau verzapft (als ob es auch nur einen einzigen Menschen gäbe, der glaubt, ein Konzern könne so wie der Staat sich nicht nur endlos verschulden, sondern auch die Steuerzahler ununterbrochen ausquetschen, ihnen Zwangsgebühren für Ideologiesender abzwingen und sich via EZB unbegrenzt Gratisgeld beschaffen. Don Quijote hingegen wird wenigstens hie und da auch echte Windmühlen gestoßen sein ...))

Gleich drei Mal kehrt dann überhaupt primitive Parteipolitik auf unterstem Niveau ein:

1. Bei den Radikalmaßnahmen in Tirol fragt die Moderatorin allen Ernstes polemisch, ob die nicht zu spät kommen.

2. Nach einem wie immer brillanten Auftritt von Sebastian Kurz zu den Corona Auftritten stänkert Tarek Leitner, der andere Moderator, warum das nicht alles gleich geschehen sei.  

3. Hingegen gibt es bei einem Bericht über die Wiener Spitäler keinen einzigen kritischen Zwischenton, obwohl Wien bei den Zutrittskontrollen zu den Spitälern sträflich nachhinkt, sich zuerst mit zahnlosen Appellen begnügt hat, und bis heute (!!) noch immer nicht bei allen Gemeindespitälern solche Kontrollen eingeführt hat.

Man merkt: Im Herbst sind Wahlen in Wien und da ist jetzt schon alles militant auf Linie gebracht worden. Glaubt im ORF wirklich noch irgendwer, dass dieser einseitige Hetzjournalismus noch irgendetwas mit Objektivität zu tun hat? Oder wissen sie sehr genau, was sie da tun, und tun das ganz bewusst?

Freilich: Wenn sie mit Genderterror weiterhin so die Seher vertreiben, und wenn ihnen eines Tages einmal Sebastian Kurz und Corona nicht mehr als die derzeitigen täglichen Quotenbringer zur Verfügung stehen, dann wird es ziemlich egal, wie sehr sie da hetzen, weil immer mehr Menschen auf andere Sender und Medien wechseln.