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Werner Grotte (ORF Sa, 01.02.2020, 15:30)
Das Radio Wien Wochenende

Es ist immer wieder bemerkenswert, mit welcher Dreistigkeit der ORF Tatsachen zugunsten links-gutmenschlicher Protagonisten verdreht und Fakten negiert. Jüngstes Beispiel: Im Nachmittagsprogramm von Radio Wien heute, Sonntag, wurde über ein Projekt für mehr Zivilcourage im Alltag berichtet. Anlass waren mehrere Überfälle auf Schüler, denen feige Passanten nicht geholfen hatten.

An sich eine gute Sache – doch was machte Radio Wien daraus? Man ließ dazu ausgerechnet den Anti-Rassismus-Denunziantenverein „Zara“ zu Wort kommen, der überall nur böse Nazis und Rassisten ortet und diese dann anzeigt. Eine "Zara"-Sprecherin brachte auch gleich ein „typisches“ Beispiel für Zivilcourage aus dem Wiener Alltag: Eine Frau mit Kopftuch wird in der U-Bahn belästigt, die Leute rundherum lassen das aber nicht zu, sondern helfen der armen Frau und treten dem Beschimpfer mutig entgegen.

Leider schaut der Alltag in Wien in der Realität ganz anders aus: Fast täglich meldet die Polizei Überfälle, nicht nur auf Schüler. Seit 2015 (was war da noch gleich?) haben vor allem die Messer-Attacken massiv zugenommen, brutale Jugendbanden machen ganze Bezirke unsicher, bei der Zahl der Frauen-Morde hält Österreich mittlerweile den traurigen Europa-Rekord – und die Täter? Zum Großteil Ausländer, Asylanten oder Menschen mit „Migrationshintergrund“. Das ist jetzt kein Rassismus, sondern leider Tatsache.

Möglich, dass auch hie und da Kopftuchträgerinnen angestänkert werden, gilt das Kopftuch doch als Symbol des politischen Islam, der Unterdrückung der Frau und mangelnder Integrationsbereitschaft in westliche Lebensart. Mit Religionsausübung hat es wenig zu tun. Denn, wie Islam-Kenner wissen, von einer Kopftuch-Pflicht für Frauen ist im Koran nichts zu finden.

Und was die Wiener U-Bahn betrifft: Die ist mittlerweile so voll mit Ausländern, vor allem Moslems, dass das beschimpfen einer Kopftuch-Trägerin wohl nur Lebensmüden einfallen würde …