In Polen sind zwei aggressive Täter des linksradikalen Vereins "Greenpeace" festgenommen worden, weil sie dort einen Hafen blockiert haben; eine Frau, die jetzt deswegen hinter Gittern sitzt, stammt aus Österreich. Davon findet sich jedoch - natürlich? - keine Zeile auf orf.at. Dafür steht dort groß in den Schlagzeilen der neueste Panikbericht des gleichen Vereins über die "Erderhitzung", und dazu ein Foto, das suggeriert, Österreich würde zur Wüste.
Das ist geradezu paradigmatisch dafür, wie der ORF solchen linksradikalen Vereinen ständig durch einseitige und extrem manipulative Darstellung hilft, die wieder durch einseitige und manipulative Panikberichte den Grünen in ihrem Klimawahlkampf zu helfen versuchen. "Zum Ausgleich" bekommt auch die SPÖ einen Positiv-Bericht unter dem Titel: "SPÖ-Maßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raums". ÖVP und FPÖ bekommen - ebenso natürlich - die täglichen Negativberichte.
Apropos Greenpeace. Sämtliche Juristen, mit denen ich gesprochen habe, sind überzeugt:: Sollte es wirklich zu einem Verbot der rechten Aktivisten der Identitären kommen (wie es die ÖVP will), muss eigentlich auch Greenpeace verboten werden. Alles andere wäre eine grobe Verletzung des verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgebots. Denn es gibt keinen einzigen Parameter, wo Greenpeace nicht ärger wäre als die (laut ORF-Diktion) rechtsextremistischen Identitären.