Im bisher einzigen schwarz-blauen Jahr 2018 sind die österreichischen CO2-Emissionen erstmals seit vielen Jahren zurückgegangen. Die damaligen Regierungsparteien jubeln - wer aber kommt in der Zeit im Bild als einziger zu diesem Thema zu Wort? Ein Exponent von Greenpeace, einer Vorfeldorganisation der Grünen. Der findet natürlich kein Lob für Schwarz-Blau, sondern nur heftige Kritik. Als Hauptverbrechen wirft er der nun gestürzten Regierung die Einführung von Tempo 140 auf ein paar Autobahnabschnitten vor.
Dabei hat gerade die Zeitschrift "Profil" eine erstaunlich positive Studie über die Auswirkungen von Tempo 140 veröffentlicht. Über diese Studie berichtet die ZiB natürlich nicht.
Dafür werden - ganz offensichtlich um auch damit Stimmung für die Grünen zu machen - selbst die derzeitigen Hochwässer und Vermurungen allen Ernstes als Folge der Klimaerwärmung verkauft. Als ob nicht solche Phänomene seit Menschengedenken in absolut jedem Sommer passieren. So wie die Lawinen im Winter.
Nächste Abteilung der linken Stimmungsmache: Die Meldung, dass 44 Prozent der 2015 gekommenen "Flüchtlinge" derzeit Arbeit gefunden haben, wird als großer Erfolg dargestellt. Als ob 44 Prozent nach vier Jahren wirklich eine positive Nachricht wären. Das sind sie vor allem dann nicht, wenn man bedenkt, dass damals ja ganz überwiegend junge kräftige Männer gekommen sind. Und dass derzeit Hochkonjunktur am Arbeitsmarkt herrscht, weshalb eigentlich jeder Arbeitsfähige und -willige nach vier Jahren einen Job haben müsste.
Aber freilich: Im ORF geht es längst nicht mehr um Fakten oder Nachrichten, sondern nur um einschlägige Stimmungsmache. Wozu natürlich auch gehört, dass Kriminalitätsmeldungen aus dem Migrantenmilieu im ORF prinzipiell unterdrückt werden. Kriminalität kommt im ORF-Fernsehen fast nur dann vor, wenn sie - wie heute - beispielsweise in Rumänien stattfindet, oder von Rechten begangen wird.
Aber nicht nur innenpolitisch wird - wie jeden Tag - ganz einseitig berichtet. Auch außenpolitisch wird das fortgesetzt. Da werden allen Ernstes ausführlich Demonstrationen einiger Hundert Menschen in Guatemala gezeigt, und dann von noch viel weniger in Mexiko. Als ob nicht täglich in aller Welt Demonstrationen mit viel mehr Teilnehmern stattfinden, über die nicht berichtet wird.
Ganz offensichtlich haben diese beiden Mini-Kundgebungen nur deshalb in die ZiB gefunden, weil sie gegen Donald Trump und seine Migrationspolitik gerichtet sind. Nicht berichtet wird natürlich - was sogar die sonst ebenso linke ARD-Tagesschau gemeldet hat -, dass Trump in den USA selbst genau wegen dieser Migrationspolitik derzeit die höchsten Popularitätswerte seiner ganzen Präsidentenzeit hat.