Diesmal sorgt der Linkstrend des ORF vor allem in der internationalen Berichterstattung für Zorn (wenn man einmal davon absieht, dass die Kandidatur der Grünen für den Nationalrat neuerlich breite und freundlichste Berichterstatung findet. Was ja noch nie eine nicht im Parlament vertretene Partei bekommen hat).
Besonders ärgerlich ist aber vor allem der Bericht über die Festnahme eines Täters der verheerenden Anschläge auf drei christliche Kirchen in Sri Lanka. Aber das einzige, was man über ihn erfährt: Er sei "im Nahen Osten" festgenommen worden.
Es ist wirklich widerlich, wie der Gebührensender da wieder manipuliert und desinformiert. Denn der Mann ist in Saudi-Arabien festgenommen und von dort ausgeliefert worden. Was verschwiegen wird. Und er heißt Ahamed Milhan Hayathu Mohamed. Was auch verschwiegen wird. Dabei zeigt der Name ja gleich doppelt seinen islamischen Hintergrund. Was aber vom ORF nicht einmal indirekt angesprochen wird.
Dass auch Saudi-Arabien nicht erwähnt wird, hat gleich zwei offensichtliche und ebenfalls manipulative Hintergründe: Erstens würde das zusätzlich den islamischen Hintergrund des größten Terroranaschlags der jüngeren Geschichte bestätigen. Und zweitens würde das zeigen, dass Saudi-Arabien sich in mancherlei Hinsicht durchaus verantwortungsvoll verhält, indem es solche Typen festnimmt und ausliefert. Was man aber keineswegs vermitteln will, haben doch gerade die Pilz-Grünen im Parlament den absurden Antrag zur Schließung des von Saudi-Arabien finanzierten Wiener Dialog-Zentrums durchgebracht.
Diese Art von Manipulationsberichterstattung wird umso widerlicher, wenn man sie mit der fünf Mal intensiveren Berichterstattung des ORF über den Massenmord in Moscheen in Neuseeland vergleicht, wobei überdies jedesmal gezielt darauf hingewiesen wird, dass der Täter den Identitären lange vor der Tat einmal 1500 Euro gespendet hatte. Dabei war in Sri Lanka eine ganze organisierte Terrorbande am Werk, nicht nur ein Einzelgänger. Dabei sind in Sri Lanka fünf Mal so viel Menschen (250 statt 50) umgebracht worden wie in Neuseeland. Aber freilich, das waren ja nur Christen, keine Moslems.
Mit ähnlich übler, wenn auch nicht so deutlich erkennbarer pro-islamischer Schlagseite berichten die Links-ORFler auch über die Angriffe gegen zwei Öltanker vor der iranischen Küste. Während viele andere Medien schon weitgehend sicher sind, dass der Iran, genauer: die iranischen Revolutiongarden, dahinter steckt, berichtet die ORF-Redaktion so, als ob das nur eine völlig unbewiesene Behauptung des Donald Trump sei. Und sie tut das mit dem üblichen Trump-verachtenden Unterton.