Ein junger Mann mit schwarzafrikanischem Hintergrund greift in einen Disput zwischen seinem Bruder und einem Schulbus-Chauffeur ein, der entstanden war, weil sich der Bruder "aufgeführt" hat, wie der junge Mann selbst zugibt. Daraufhin wollte der Chauffeur den Bruder jedenfalls nicht mitnehmen. Der große Bruder spielt daraufhin den Beschützer, zieht den Starter-Schlüssel des Busses, worauf der Chauffeur weder fahren konnte noch die Türen öffnen – was 70 Jugendliche gleichsam zu Gefangenen gemacht hat. Jetzt hat der junge Mann ein Strafverfahren wegen Freiheitsberaubung.
Eine an sich nicht national wichtige Geschichte, die aber von einigen linken Journalisten erstaunlicherweise als "Rassismus" aufgegriffen worden ist und prompt auch den Weg ins Frühjournal gefunden hat.. Was macht der ORF? Er lädt ausgerechnet eine Vertreterin des von der Gemeinde Wien finanzierten Rassismus-Denunzierungsvereins "Zara" als Gast ins Morgenjournal (nachdem schon der Schlüssel-Abzieher interviewt worden war).
Damit beginnt der Tag schon mit einem eklatanten Beispiel, wie einseitig der ORF seine gesetzliche Pflicht zur Ausgewogenheit versteht.