ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Simon Kräuter (oe3 Sa, 23.03.2019, 00:00)
Ö3-Hitnacht

Am Sonntag war Innenminister Herbert Kickl bei Claudia Stöckl zum Frühstück und Interview auf Ö3 geladen. Wie nun der Standard feststellt, wird der Moderatorin in sozialen Medien vorgeworfen, das Gespräch zu freundlich geführt und dem FPÖ-Mann eine Bühne geboten zu haben. Der ORF-Sender Ö3 wurde daher tatsächlich als "Regierungsfunk" bzw. "FPÖ-Radio" bezeichnet.

Aber selbst wenn man sich auf den Standpunkt stellt, daß Ö3 oder der ORF insgesamt zum Organ der (momentan) rechts-konseravtiven Regierung verkommen, kann das in der Finanzierungsfrage des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu keinem anderen Schluß führen, als:

  1. Weg mit Zwangsgebühren.
  2. Keine Steuerfinanzierung.
  3. Wer ORF sieht (hört, liest), soll ORF zahlen - wer nicht, der nicht.

So könnte sich jeder aussuchen, ob ihm der Staatsfunk zu rechts, zu links oder zu sonst was ist, und jeder kann das Produkt nach seiner persönlichen Präferenz beziehen oder nicht. So würde ein demokratischer Staat mündige Bürger behandeln.