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Andreas Unterberger (ORF2 Mi, 10.10.2018, 22:00)
ZIB 2

Wieder eine ZIB2, wie wenn sie direkt aus einem roten oder grünen Parteibüro bestellt worden wäre. Zuerst ein Bericht über einen Besuch von Bildungsminister Faßmann in einer Neuen Mittelschule. Aber dann wird "natürlich" nicht Faßmann ins Studio geladen, sondern die besuchte Wiener Schuldirektorin, die freilich in keinem einzigen Punkt imstande ist, Klarheit zu vermitteln, außer dass sie viel mehr Personal will. Wobei natürlich nicht darauf eingegangen wird, dass die fehlenden Sozialarbeiter von der Gemeinde und nicht vom Bund bereitgestellt werden müssten; oder dass es eigentlich ein Segen für alle anderen Schüler wäre, müssten grob verhaltensauffällige Schüler - über die die Direktorin klagt - in eine Sonderschule wechseln. Über die Lernerfolge der Schüler erfährt man ebenfalls nichts, dafür viel über Museumsbesuche und Tischfußball. Es wird auch in keiner Weise klar, was das eigentlich für "Deutschklassen" sind, über die sie spricht.

Statt dem allen nachzugehen wird die Direktorin von Armin Wolf ganz auf Parteilinie gefragt, ob nicht auch sie für die (Zwangs-)Gesamtschule sei. Was sie natürlich pflichtgemäß bejaht, aber skurrilerweise mit der Begründung zu untermauern versucht, dass Eltern halt die Erziehung immer mehr an die Schulen abschieben würden. Was zwar sicher stimmt, aber was absolut keine logische Begründung für die Gesamtschule ist. In Wahrheit für das Gegenteil ...

Und sofort geht der linke Propaganda-Terror weiter: Drei asylantenhelfende Pensionistinnen dürfen breit und völlig einseitig bejammern, dass das Asylamt bei Befragungen von Asylwerbern nicht freundlich sei. Zusätzlich kommt auch noch ein Exponent der Diakonie - natürlich völlig auf der gleichen Linie - zu Wort sowie  eine Kopftuchträgerin. Hingegen kommt im ORF nie auch nur ein einziger der großen Mehrheit der Österreicher zu Wort, die absolut keine Sympathie mehr für Asylanten haben (außer es wäre ein alkoholisierter Randalierer am Rande einer FPÖ-Veranstaltung). Oder gar jemand, der die von den Migrations-NGOs präparierten Standardaussagen bloßstellen würde, mit denen die Menschen zum Asylbescheid kommen wollen.