Der Job als linker Politaktivist im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist auch nicht immer leicht. Da muss man Tag für Tag seinen betagten Zusehern die vielen Sozialmigranten aus Afrika und dem Orient als Bereicherung und Gewinn für unser Land andrehen. Schwierig. Gleichzeitig muss man die angeblich allgegenwärtigen bösen Rechten als größte Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat darstellen. Noch schwieriger. Zumal die Realität mit dieser politischen Vorgabe relativ wenig zu tun hat.
Deshalb greift man nach jedem Strohhalm, um diese Klischees bedienen zu können. Der von Schutzsuchenden ermordete 35-jährige Deutsche in Chemnitz war diesbezüglich ein Jackpot. Nein, nicht der Mord, über den hat man im ORF oder der ARD äußerst zurückhaltend berichtet, sondern was darauf folgte.
War das ein Nazi-Spektakel in ARD, ZDF und ORF. Ein Tatort-Regisseur hätte das nicht besser hingekriegt. Tagelang phantasiert man vom „Nazi-Mob“, geifert über "Rechte und Rechtsextreme", "rechte Auswüchse", "rechte Krawalle", "rechtsextremen Mob" und berichtet aufgeregt von Hetzjagden auf Ausländer. Die Sache hatte nur einen Schönheitsfehler, die Darstellung war völlig überzogen.
Nach der ersten Demo widersprach der Chefredakteur der sächsischen Lokalzeitung „Freie Presse“ der hysterischen öffentlich-rechtlichen Berichterstattung. In einem Interview sagt er: „Am Anfang wurden sehr viele Erzählungen weitergeschrieben, das heißt, auch in einer übertriebenen Art und Weise.“ Seine Zeitung sei mit mehreren Journalisten vor Ort gewesen. Es habe nur einzelne Angriffe auf Polizisten, Linke und Migranten gegeben: „Das waren aber sehr vereinzelte Fälle aus dieser Demonstration heraus und das hatte mit einer Hetzjagd im wörtlichen Sinne nichts zu tun.“
Solche Einwürfe ignorierten die öffentlich-rechtlichen „Anti“-Faschisten nicht einmal. Die Devise lautete: Nur nicht zu viel recherchieren, das könnte die schöne Nazis-Geschichte kaputt machen. Es mehrten sich die Stimmen, dass es solche Hetzjagden gar nicht gegeben habe.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd und es gab keine Pogrome in dieser Stadt.“ Und der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, hat nun ausgesprochen, was jeder, der ohne linke Scheuklappen durchs Leben geht, ohnehin wusste oder zumindest ahnte. Maaßen spricht davon ,dass „gute Gründe dafürsprechen, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken.“ Da hat einer ins Wespennest gestochen, da hat sich einer mit der linken politmedialen Klasse und Mama Merkel höchstpersönlich angelegt. So etwas sagt man nicht ungestraft, auch wenn Innenminister Horst Seehofer Maaßen den Rücken stärkt.
Wer jetzt denkt, die öffentlich-rechtlichen Medien gestehen reumütig ein, falsch berichtet zu haben, der irrt. Schließlich verbreiten die gebührenfinanzierten Wahrheitsmedien niemals Fake News, sondern nur die bösen rechten Internetmedien. Was also tun? Man bleibt seinem linken Narrativ treu und macht aus Maaßen einen bösen Rechten, der die Nazis aus dem Osten decken möchte. Das geht ganz einfach, schließlich entscheiden linke Politiker und Medien exklusiv, wer ein Nazi ist und wer nicht. Die ZiB titelt: „Debatte über deutschen Verfassungsschutzchef“ Maaßen sei umstritten, er sorge nämlich immer wieder für „Kontroversen“. Wer die linke ORF-Kampfrhetorik kennt, weiß, da ist einer zum medialen Abschuss freigegeben worden.
Linke, Merkel und Linksextreme fordern nun von Maaßen, er solle beweisen, dass es keine Hetzjagden gegeben habe. Damit ist man endgültig bei den Hexenverfolgungen und der Inquisition gelandet. In einem Rechtsstaat sollte es umgekehrt sein. Aber in den Köpfen von ORF-Redakteuren und linken Politikern brennen die Scheiterhaufen für die „Nazis“ ohnehin schon lichterloh.
Als Beweis für die Hetzjagden auf Ausländer dient den linken Medien ein wackeliges Internetvideo, auf dem ein Mann einem andern kurz nachsetzt. Das wars. Mehr ist nicht drauf. Wie es dazu kam, weiß man nicht. Eine Hetzjagd ist das jedenfalls nicht. Die Szene auf dem Video scheint aber schlimmer zu sein, als der bestialische Mord an dem 35-jährigen Deutschen, der regelrecht abgeschlachtet worden ist, denn dieses Videofitzelchen regt die Mainstreammedien eindeutig mehr auf. Egal, noch ist der ORF Teil einer breiten Front aus linken Aktivisten aus Politik, Medien, Kultur Justiz, Wissenschaft, NGOs und Kirchen.
Was dieser Clique zu denken geben sollte, sind aktuelle Umfragen aus Ostdeutschland: Demnach liegt die AfD in den neuen Bundesländern an erster Stelle. Und zwar überlegen mit 27 Prozent vor der CDU mit 23 Prozent. Die SPD grundelt nur noch bei 15 Prozent herum. Wenn die Schere zwischen Realität und Propaganda immer weiter aufgeht, wenn das, was den Menschen von den öffentlich-rechtlichen Medien vorgesetzt wird, mit deren Alltagserfahrungen nichts mehr zu tun hat, dann stürzt das linke Kartenhaus zusammen. Im Gegensatz zum ORF wissen das die Bürger Sachsens, sie haben es schließlich schon einmal erlebt.