ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Andreas Unterberger (Online Do, 23.08.2018, 14:17)
Das Wichtigste ganz hinten
Link: https://ooe.orf.at/news/stories/2931644/

Erschreckende Meldung auf der orf.at-Seite: "Mann mit Holzlatten und Steinen in Linz niedergeschlagen." Da will man naturgemäß mehr wissen. Jedoch, auch auch wenn man das anklickt, erfährt man zusätzlich nur die völlig unwichtige Tatsache, dass das Opfer 21 jahre alt ist, und dass die Zahl der Täter sechs war, die ihn niedergeschlagen und ausgeraubt haben.

Und auch wenn man sich dann auf die oberösterreichische ORF-Seite durchgeklickt hat, erfährt man in den ersten Absätzen wieder im Wesentlichen nur dasselbe, außer dass sich das zur Mittagsstunde(!) ereignet hat. Und erst im allerletzten Absatz stehen die zwei für alle Leser weitaus wichtigsten Fakten: Erstens, dass die Polizei durch eine Sofortfahndung die Täter erwischt hat, und zweitens, dass die Täter fünf Afghanen und ein Pakistani sind. 

Man konnte zwar längst keinen Zweifel mehr haben - aber solche Berichte machen es wieder massiv klar: Im ganzen Online-ORF gibt es keinen einzigen Journalisten, der sein Handwerk beherrschen würde, sondern nur knalllinke Ideologen. Sie sehen es wahrscheinlich sogar schon als unerträgliche Konzession an das Informationsbedürfnis der Kunden an, dass man so etwas überhaupt meldet. Hat man doch schon Hunderte ähnliche Vorfälle ganz unter den Tisch gekehrt.

Sie handeln immer eindeutig aus ideologischer Manipulationsabsicht, und nicht etwa, weil sie bestochen wären, um die Leser immer mehr zu den Boulevardzeitungen umzulenken und ihnen endgültig jedes Vertrauen in den Gebührenfunk zu nehmen. Aber genau das erreichen sie. Und dem Genossen Generaldirektor ist das völlig wurscht.