Wie manipulativ der ORF oft in seinen Informationssendungen vorgeht, hat auch der letzte Report vom 17. Juli gezeigt – dieser ist noch in der ORF-Mediathek abrufbar.
In einem Beitrag über die aktuelle Eurofighter-Situation wurde berichtet, dass die zuletzt eingesetzte Evaluierungskommission ihren Bericht vorgelegt hätte.
Zur Gesamtbetrachtung der österreichischen Luftraumüberwachung, aus der linke Politiker und Journalisten in jahrelanger Penetranz und aus Kalkül eine 'Causa Eurofighter' konstruiert haben, werden ein paar Hintergrundinfos und ein Interview mit Peter Pilz eingespielt. Ausgerechnet Peter Pilz, nach allem was über diesen Politiker, mit kommunistischer Vergangenheit, in den vergangenen Jahren und Monaten ans Licht gekommen ist bzw. worüber berichtet wurde. Stichworte: bewohnt trotz seines ansehnlichen Gehalts eine günstige Gemeindewohnung, wissenschaftlich fragwürdige Dissertation, kassierte bei der Liste Pilz ein Abgeordnetengehalt aus Spenden(!), ohne im Parlament zu sitzen, verjährter Vorwurf der sexuellen Belästigung und nicht zuletzt die schlimmen Zustände und der Umgang mit Menschen in seiner Partei.
Dazu kommen seine oft unhaltbaren und häufig widerlegten öffentlichen Vorwürfe gegen politische Gegner und andere und seine unerträgliche Selbstdarstellung, in welcher wohl nur ganz wenige österreichische Steuerzahler ihren Mehrwert für diese Republik sehen. Aber, „Ja, es geht“, denkt man sich im ORF und hält so einem der ORF-Lieblinge brav die Stange, komme, was da wolle. Schließlich stimmt Gesinnung.
So weit zu Peter Pilz im ORF – ein ganz eigenes Kapitel.
Die Manipulation in dem besagten Report Eurofighter-Beitrag, versteckt sich quasi in einem Nebensatz: "...wenig später der (Anm. Darabos-)Vergleich, statt 18 nur mehr 15 Flieger." Mehr Info gibts an dieser Stelle nicht zu Norbert Darabos.
Was in diesem ORF-Beitrag alles nicht erwähnt wird:
Darabos hat nicht nur die Stückzahl reduziert, er hat vor allem den Auftrag für fabriksneue Jäger in eine Bestellung für teils gebrauchte, alle aus der alten „Tranche 1“, verwandelt. Die Hauptursache allen aktuellen Übels schlechthin, darin sind sich alle wirklichen Experten und der Rechnungshof einig. Folgen sind eine Kostenexplosion bei Wartung, Betrieb und Ersatzteilen.
Darabos hat darüber hinaus das System für Nachtflug und Zielerfassung abbestellt, wodurch die österreichische Luftraumüberwachung praktisch nachtblind geworden ist.
Dr. Wolfgang Peschorn, Leiter der Finanzprokuratur, wurde von den Vergleichsverhandlungen praktisch ausgeschlossen.
Darabos hat, laut Kurier, die Republik alleine dadurch um 10 Millionen Euro geschädigt, weil er für Österreich die Vertragsgebühren übernommen hat.
Weitere 5,1 Millionen Euro Schaden, weil er auf eine Pönalezahlung verzichtete!
Die Staatsanwaltschaft hat im Februar 2018 ein Ermittlungsverfahren gegen Darabos wegen Untreue eingeleitet.
Es scheint völlig klar, dass diese ganze Darabos-SPÖ-Inszenierung nur der Einhaltung unseriöser SPÖ-Wahlversprechen und der Wahrung des SPÖ-Gesichts gedient hat. Den Schaden hat das Land und der Steuerzahler, mit direkter Auswirkung auf die Sicherheit unseres Landes! Womit auch klar ist, weshalb der ORF weiterhin Desinformation betreibt.
Aber worin der ORF wirklich gut ist, ist es, dem Publikum eine falsche Fährte zu legen. Und so wird vom Eurofighter-Beitrag in besagtem "Report" direkt übergeleitet zum Bericht über den BUWOG-Prozess mit K.H. Grasser. Das geschieht mit dem Hinweis, dass in seiner Zeit als Finanzminister diese Eurofighter angeschafft worden sind. Ein durchschaubares Stilmittel für die gewünschte Botschaft: Man verknüpfe einfach und willkürlich zwei negativ aufgeladene Themen miteinander und versuche diese damit noch weiter negativ zu verstärken. Und natürlich verschweigt Susanne Schnabl dabei das kleine Detail, dass Grasser seinerzeit als Finanzminister aus kostengründen GEGEN die Anschaffung der Eurofighter war und sich dem politischen Druck des Kanzlers beugen musste, der eine Europäische Standardlösung präferierte. Verschweigen und Verkürzen von Fakten, leider auch ein sehr beliebtes Stilmittel in der aktuellen politischen Berichterstattung des ORF.
Soll so also (weiterhin) die politische Unabhängigkeit des ORF aussehen, für die unter anderem der umstrittene Armin Wolf lautstark zu kämpfen vorgibt? Im Ernst?
Für derartigen Journalismus sollten sich die Verantwortlichen schämen.