Das Krankenhaus Nord ist ein einziges Desaster: Vertuschung, Misswirtschaft, Planungs- und Baufehler, goldene Beraterhonorare, Esoterik-Voodoo, völlig überforderte Stadträtinnen und kein Ende nicht in Sicht. Ein Krankenhaus als rotgrünes Sittenbild. Und alles auf Kosten der Steuerzahler.
Deshalb ist es auch besonders lustig, dass SPÖ und Grüne im Gemeinderat eine Resolution gegen die angedachten Polizeipferde in Wien verabschiedet haben. Begründung: die hohen Kosten. Die rund 22 Pferde würden nämlich rund 350.000 Euro im Jahr kosten. Wahnsinn! Die Kostenobergrenze des KH Nords lag bei 800 Millionen. Mittlerweile liegen die Kosten bei schlappen 1,6 Milliarden. Da wird aber noch a bisserl was dazukommen. Mit den von der SPÖ bisher versenkten 800 Steuer-Millionen hätte man Kickls Polizeipferde rund 2.300 Jahre lang versorgen können. Damit wären sich sogar noch die Kosten für die Pferde der einstigen römischen Legionäre in Vindobona ausgegangen. Locker. Hohe Kosten sind eben relativ. Besonders bei der SPÖ.
Jetzt geht man beim ORF in die Offensive. Auf orf.at (und nicht nur auf der Wiener Unterseite) findet sich an prominenter Stelle eine Art PR-Bildergeschichte. Man zeigt das rotgrüne „Wohlfühlkrankenhaus“ in 20 großformatigen Hochglanzbildern von seiner besten Seite. Die Fotos erinnern an eine aufwendig gemachte Werbebroschüre. So eine XXL-Bilderstrecke sieht man auf orf.at selten bis nie. Was tut man nicht alles für seine Genossen. Die Geschichte steht offenbar unter dem Motto: Ende gut, alles gut. Schließlich soll das Spital im kommenden Jahr endlich den Betrieb aufnehmen. Außer die Sozis vergeigen auch noch diesen Termin.