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doc.west (ORF2 Di, 24.10.2017, 08:30)
ZIB

Anlässlich der  konstituierenden Sitzung des deutschen Bundestages erklärte die Redakteurin des ORF-Beitrages, dass der erfahrene Politiker Schäuble die besten Voraussetzungen dafür hätte, da man ihm einen professionellen Umgang mit der AfD zutraue.

Da drängt sich die Frage auf, ob nicht jeder seriöse Politiker dieses Amt bekleiden könnte, muss er sich doch nur seiner Aufgabe bewusst sein, nämlich Bundestagspräsident zu sein. Und das beinhaltet größtmögliche Neutralität gegenüber allen im Bundestag befindlichen, vom Volk gewählten Parteien, und zu diesen gehört nun einmal die AfD. Diese von links massivst unter Beschuss genommene Partei steht NICHT unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und wurde von fast jedem achten Deutschen gewählt. Die AfD hat also dieselbe Legitimation wie die Grünen oder die Linken, denen ihre direkte Verbindung zur SED noch nie vorgeworfen wurde. Das gilt auch für Sahra Wagenknechts  Verehrung für Josef Stalin.

Dabei brauchen sich die linken, ganz linken und ultralinken Politiker keine Sorgen um ihre Gesundheit zu machen – im Gegensatz zu den Politikern der AfD – hat letztere doch keine Sturmtrupps in Form eines Pendents zur Antifa, die stehlend, verletzend und zerstörerisch durch die Gegend wütet. Eine „kleine Kostprobe“ der linken Gewalt hatten wir doch beim Akademikerball serviert bekommen.

Die einzige, die mit der AfD massivste Probleme bekommen könnte, wird Claudia Roth sein – sollte sie wieder Bundetagsvizepräsidentin werden – , die nämlich „Deutschland verreckt“ sehen möchte und auch „Nie wieder Deutschland“ bei Demonstrationen propagiert, was im absoluten Gegensatz zur Ideologie der AfD steht, die eine gesunde Portion Patriotismus befürwortet.