Ein Ehrenmord mit islamischem Hintergrund in Wien. Ein 18-jähriger Afghane sticht seine 14-jährige Schwester in einem Wiener Hinterhof ab. So weit, so normal für das neue, vielfältige, bunte Wien.
Der 18-jährige Afghane hat bereits reichhaltige kriminelle Erfahrung. Er ist wegen Betruges, Hehlerei und gefährlicher Drohung angeklagt, aber zum Prozess einfach nicht erschienen und deswegen auf freiem Fuß. Wahrscheinlich auch so ein kultureller Unterschied, den wir uns zum Vorbild nehmen sollten. Wenn es nach den Linken geht, sollen wir uns ja an die Kultur der „neuen Österreicher“ anpassen.
Aber es wird noch besser. Tamar Citak von der Interventionsstelle gegen Gewalt beschwichtigt: „Ich würde das nicht Ehrenmord nennen, sondern er wollte einfach so wie viele gewalttätigen Männer seine Männlichkeit, seine Dominanz, ja – einfach beweisen.“
Genau. Macht euch nicht in die Hose! Das hat alles nichts mit einer Kultur oder Religion zu tun die im Mittelalter stehen geblieben ist. Männer verhalten sich halt so. Alles im grünen Bereich. Nur nicht zu viele Schlüsse ziehen.
Dann der Höhepunkt des Beitrags, bei diesem Satz musste ich laut lachen: „Ein Kulturproblem sieht der Afghanistan-Experte des Bundesverwaltungsgerichts. Er plädiert für mehr und differenzierte Wertekurse.“
Tamar Citak beruhigt, Sarajuddin Rasuly fordert mehr und differenzierte Wertekurse. Die Österreicher werden auf Schiene gebracht. So läuft das im neuen, bunten Österreich.
Mehr und differenzierte Wertekurse, damit die vielen Facharbeiter lernen, dass man nicht einfach so jemanden absticht – nicht einmal seine eigene Schwester.