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doc.west (ORF1 Mo, 07.08.2017, 22:05)
ZIB Flash

"Gewerkschaftsmitglieder und Fischer verhindern ein Anlegen des Schiffes der rechtsextremen Identitären in einem Hafen in Tunesien." So berichtet der ORF über die C-Star und die Identitären. Dass das Wort rechtsextrem nicht fehlen darf, versteht sich von selbst. Das Zentralorgan der SPÖ – Der Standard – geht in seiner Nibelungentreue zur „richtigen“ Partei sogar noch einen Schritt weiter und sprich von einem Kräftemessen zwischen der Besatzung der C-Star und der Gewerkschaft, deren Dachverband 2015 immerhin den Friedensnobelpreis erhalten hatte. So nach dem Motto: Friedensengel gegen böse Nazis.

Eine durch alle Medien wie ein roter Faden gebräuchliche Diktion: die Identitären werden als rechtsextrem gebrandmarkt, Linksextremisten wie die in Hamburg werden wohlwollend als „Antifas“, „Autonome“, im schlimmsten Fall als „Chaoten“ tituliert.

Natürlich gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen den „rechtsextremen“ Identitären und den Antifas: während erstere friedliche Aktionen setzen wie Transparente entrollen oder einen Sitzstreik durchführen, noch nie einen Polizisten attackiert haben und immer ihr Gesicht zeigen, verhalten sich die ach so lieben „Chaoten/Autonomen/Antifas“ völlig unterschiedlich: sie vermummen sich feige, randalieren, zerstören fremdes Eigentum, sind ganz gewöhnliche Diebe – wie Hamburg zeigte , sie üben nackte Gewalt gegen die Ordnungsmacht aus und schrecken vor schweren Verletzungen nicht zurück. Und ein Pflasterstein aus einem höheren Stockwerk geworfen, kann mehr als nur eine schwerste Verletzung anrichten.

Aber Schwamm drüber, die bösen Rechtsextremen gehören bekämpft. Dass dies schon reflexartig kommt, bewies Übermutti Angela in der Nacht nach dem Paris-Terror am 13. November, als sie sagte, dass der Verfassungsschutz aufgestockt werden würde, um den Kampf gegen rechts zu intensivieren. Verdammt, wer hat in Paris gemordet? Deutsche Neo-Nazis, die Identitären oder deutsche Hells-Angels, oder waren es doch muslimische Friedensemissäre mit Sprengstoffgürteln und Feuerwaffen, die, wie beim Paris-Attentat bewiesen, OHNE Kontrollen über Österreich und Deutschland an den Ort ihres Gemetzels reisen durften. Wer das ermöglicht hat, war an den Morden nicht unschuldig.

Große Empörung herrscht zur Zeit in Deutschland beim Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“, einem Cocktail aus verschiedenen linken Gruppen, da die Landesämter für Verfassungsschutz von Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein das Bündnis im Kapitel „Linksextremismus“ anführten. Was erlauben sich aber auch die Verfassungsschützer, genießen doch die Linken die Unterstützung der Grünen Katrin Göring-Eckart und Cem Özdemir, aber auch der SPD-Politiker Manuela Schwesig und Ralf Stegner, seines Zeichens stellvertretender Bundesvorsitzender und Vater eines dieser Antifas. So schließt sich der Kreis der Linken.

Dass jetzt, wenige Wochen vor der Wahl, die Berichterstattung in den Medien und dem ORF noch intensiver und einseitiger werden wird, muss mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden.