Sie können es nicht lassen. Auch am Tag nach den Hamburger Randalen berichtet die ZiB2 mit einem schweren linken Zungenschlag darüber. Sie wirft auch jetzt noch der dortigen Polizei eine "harte Hamburger Linie" vor. Das zeigt erstens, wie weit links der ORF steht, werfen doch die meisten Bürger den deutschen Behörden vielmehr eine viel zu weiche Linie gegenüber dem Linksextremismus vor. Und das zeigt zweitens, wie wenig lernbereit hartgesottene Linksjournalisten sind.
Ganz typisch auch der Bericht in der gleichen Sendung über den neuesten Wahlkampftrick der SPÖ. Diese hat rund um den Multimillionär Haselsteiner, viele SPÖ-Exponenten und die Kern-Ehefrau (wann wird Christian Konrad beitreten?) eine Initiative gegründet, die als angebliche Bürgerinitiative daherkommt, die aber in Wahrheit vor allem den Zweck hat, das auch für die SPÖ geltende Ausgabenlimit durch die Hintertür zu umgehen. Der ORF macht zwar darüber scheinbar einen Bericht - aber darin wird auf diese seltsame Anti-FPÖ-Initiative, deren Finanzierung und den dahinterstehenden Trick praktisch gar nicht eingegangen. Viel ausführlicher wird über die Plakate berichtet, die die ÖVP (legalerweise) jetzt vor dem eigentlichen Wahlkampfbeginn für ihren neuen Parteiobmann affichiert. So relativiert man schon wieder ganz im Sinner der Partei. Plakatiert wird übrigens derzeit auch schon (ebenso legal wie bei der ÖVP) von zwei anderen Parteien, aber das ist für die SPÖ in ihrer Kurz-Panik und damit für den ORF kein Thema ...