"Thema" zur Vergewaltigung in Tulln. Herr Feuerstein behauptet: "Auch wenn es viele nicht hören wollen: Solche Vorfälle lassen sich nur durch Integration vermeiden."
Aus mehrfacher Hinsicht muss ich vehement widersprechen: es wurde sehr wohl versucht jene drei Männer zu integrieren. Man hat ihnen freie Kost und Logis, Deutschkurse sowie Sachspenden (Kleidung, PC, Internetzugang u.v.a.), sogenannte Anstandskurse, Taschengeld und unermüdliche Hilfe der amtlichen und ehrenamtlichen Damen und Herren angeboten. Wenn das, lieber Herr Feuerstein, keine Bereitschaft zur erfolgreichen Integration ist, weiss ich nicht, was Sie darunter verstehen wollen?? Soll man einigen, die sich sexuell nicht beherschen können, etwa ein paar junge Damen frei Haus liefern?
Aber gewiss: Alle sind nicht in einen Topf zu werfen - ich selbst kenne genügend Flüchlinge, Migranten und Asylwerber die sich anständig benehmen.
2.) Die drei Verbreicher sind nicht erst seit gestern da und wissen sehr wohl, was Recht und Unrecht ist. Das hat mit Integrationsbemühungen nichts zu tun. Feuerstein verwechselt mit dieser unüberlegten Aussage Äpfel mit Birnen. Jeder Mensch auf der ganzen Welt weiß, das eine Vergewaltigung ein Unrecht ist - egal in welchem Kulturkreis, egal auf welchem Fleck der Erde.
Ich wünsche dem Mädchen alle Kraft für die Zukunft, auch wenn das künftige Leben mit viel Schmerz erfüllt sein wird. Ich wünsche ihr, dass sie wenigstens ein paar Momente in ihrem Leben glücklich sein kann, auch wenn sie nie vergessen wird.