Der EU-Kommissionspräsident informierte Bundeskanzler Kern in einem Brief darüber, dass Österreich zur Aufnahme von Flüchtlingen im Zuge des EU-Umverteilungsprogramms gesetzlich verpflichtet sei. Das heißt: Unser aller Messias, Supermanager und Sonnenkanzler 2.0 holte sich eine glatte Abfuhr. Und wer jetzt vermutete, diese sehr wichtige Information wäre dem ORF einen Bericht wert gewesen, der hat noch nie eine Sendung des ORF gesehen. Denn bevor die SPÖ-Lichtgestalt einen Kratzer abbekommt, wird einfach nicht darüber berichtet.
Was ebenfalls im Zusammenhang mit der Flüchtlingsmisere berichtenswert wäre, aber ebenfalls nicht berichtet wird: Diese Zwangs-Umverteilung, diese hohen Kosten und die Zunahme der Unsicherheit und der Kriminalität basieren auf der eigenmächtigen Entscheidung der deutschen Kanzlerin, die dabei aber jede Menge Verfassungsgesetze (in Deutschland: Grundgesetz) gebrochen hat, wie aus einem Gutachten, das Seehofer beim Verfassungsrechtler Udo di Fabio in Auftrag gegeben hat, hervorgeht. http://www.bayern.de/wp-content/uploads/2016/01/Gutachten_Bay_DiFabio_formatiert.pdf
Dafür wurden Seitenblick-affine Österreicher reichlich informiert über den Besuch eines 68-jährigen semi-arbeitslosen Briten, der in seinem Leben noch keinen einzigen Tag wertschöpfend gearbeitet hat und der es sich auf Kosten seiner Landsleute recht gut gehen lässt. Ob dies eine notwendige Information darstellt, darf bezweifelt werden, gehörte dieser Beitrag doch in die Seitenblicke.
Ich wäre dafür, die ZiB NICHT als Nachrichen- und Informationssendung zu bezeichnen, sondern als Dauer-Wahlwerbesendung aus der Löwelstraße.
