Die SPÖ-Stadtregierung in Linz hat vor einigen Jahren mit riskanten Finanzgeschäften, sogenannten Swap-Deals, laut Angaben der Bawag rund ein halbe Milliarde Euro in den Sand gesetzt. Seit über drei Jahren prozessieren nun Linz und Bawag, die die Geschäfte für die rote Stadtregierung abgewickelt hat, gegeneinander. Heute wird der Prozess fortgeführt. Ö1 berichtet.
Dabei gelingt dem Staatsfunk das Kunststück, in dem ausführlichen Beitrag mit keinem einzigen Wort darauf hinzuweisen, dass das Multimillionendesaster auf das Konto der SPÖ geht. Keine Silbe. Auch der amtierende Bürgermeister Klaus Luger wird entgegen den sonstigen Gepflogenheiten ohne Parteizugehörigkeit vorgestellt.
Wären schwarze oder blaue Politiker für diese gigantische Steuergeld-Vernichtung verantwortlich, Ö1 hätte diesen Umstand seinen Hörern in dem Beitrag zumindest 40 Mal um die Ohren gehauen.