"...der möglicherweise unter anderem Namen mehrere Überfälle begangen hat". Ob man es glaubt oder nicht: Mitt dieser grotesken Formulierung berichtet die ZiB über den blutigen Überfall auf einen Wiener Supermarkt (bei dem ein Bosnier zwei Polizisten schwer verletzt hat). Wir können daraus mit Staunen schließen: Gemäß der Intelligenz der ORF-Redaktion melden sich Räuber offenbar unter Angabe ihres Namens an, bevor sie einen Überfall begehen.
Wenn es am Sonntagabend wenigstens heiß oder schwül gewesen wäre - aber nicht einmal dieser Milderungsgrund kann angeführt werden.
Man wünscht sich jedenfalls täglich mehr, dass viele ORF-ler wegen erwiesener Blödheit zusammen mit Alexander Wrabetz den ORF verlassen. Was freilich beides auf Grund der rot-grün-betriebsrätlichen Macht nicht passieren wird.
Zurück zum ORF und dem Überfall. Es fehlte diesmal ein eherner Bestandteil des ORF-Betroffenheitsrituals bei solchen Schießereien, wenn es um Vorkommnisse in den USA geht. Da wird nämlich immer automatisch behauptet, dass es die dortigen Schießereien nur wegen des liberalen Waffenrechts gäbe. Während in Österreich -
Hoppla, das war ja in Österreich. Das ist dann freilich eine blöde Geschichte für alle im ORF (und darüber hinaus), die stets nur entlang ihrer einfach gestrickten politisch-korrekten Welterklärungs-Stereotypen denken können. In denen Migranten auch prinzipiell nur als positive Beispiele kultureller Bereicherung vorkommen dürfen. Prinzipiell nie thematisiert wird übrigens auch, dass es neben den bewaffneten Taten hierzulande in den letzten Monaten öfter denn je zu Morden und schweren Verletzungen durch Messerstechereien gekommen ist, einem in Österreich früher kaum verbreiteten Brauch kultureller Bereicherung (und dass überdies Giftmorde in Österreich - diese sind nun wieder keinesfalls ein Importprodukt - kaum mehr entdeckt werden, weil gerichtsmedizinische Obduktionen ja fast völlig weggespart worden sind).