"Vorwürfe gegen Behörden". So formuliert der ORF in Zusammenhang mit dem grauslichen Brunnenmarkt-Mord. Da könnte man nun sagen: "Immerhin". War es doch früher ganz ORF-Linie, solche Dinge überhaupt zu unterdrücken. Das geht aber mittlerweile nicht mehr ganz. So manipuliert man halt jetzt sprachlich. Nämlich indem man diffus zweimal von "Behörden" spricht, statt konkret von der durch polizeiliche Dokumente schwer belasteten Staatsanwaltschaft.
Am Vortag hatte man sich hingegen nicht gescheut, einen SPÖ-Politiker vor die Kamera zu holen, der - ohne irgendeinen Beweis zu haben - einfach dem "Innenministerium" die Schuld gegeben hat.
Aber belastende Beweise gibt es einzig gegen die Wiener Staatsanwaltschaft. Einzig gegen diese hat das Justizministerium eine Untersuchung eingeleitet.
Jedoch wissen die Genossen im ORF nur allzu gut: Diese Staatsanwaltschaft hat sich schon öfters wie eine Außenstelle der SPÖ verhalten; sie hat ganz zufällig viele Juristen aus der nicht gerade parteifernen Kanzlei Lansky aufgenommen; es gibt schriftliche Unterlagen, denen zufolge die (zeitweise auch mit einem Mann aus dem innersten SPÖ-Kern verheiratet gewesene) Chefin der Wiener Staatsanwaltschaft Teilnehmerin einer Besprechung war, die als Hauptzweck die Stärkung des SPÖ-Einflusses in der Justiz hatte. Da ist den ORF-Genossen natürlich sofort klar, dass man zumindest im Wording davon ablenken muss.
Dabei hat sogar der linke (jedoch trotz vieler Gemeinde-Inserate eher grüne als rote und immer mit guter Aktenkenntnis ausgestattete) "Falter" massive Belastungs-Dokumente gegen die StA Wien veröffentlicht, deren Inhalt aber im ORF natürlich nicht vorkommen darf. Denn sie zeigen: dass die Polizei schon seit März dringend von der ihr ja vorgesetzten StA Handeln und einen "Arbeitsauftrag" gegen den späteren - für die Staatsanwaltschaft: mutmaßlichen - Mörder verlangt hat; dass dieser Täter 26 Mal persönlich aufgefordert worden war, bei der Staatsanwaltschaft zu erscheinen, aber nie gekommen ist; dass die StA aber dennoch keinen Haftbefehl erlassen hat; dass der Täter schon vor einem Jahr einen Mann grundlos mit einer Eisenstange attackiert ha, was ebenfalls keine Konsequenzen hatte; dass der Mann schon mehrmals von der Polizei - ergebnislos - wegen Psychosen in Krankenhäuser gebracht worden sei; dass diese Information jedoch aus Gründen des (längst zum Verbrecherschutz degenerierten) "Datenschutzes" nachträglich sogar aus dem Akt gelöscht werden musste.
Aber im ORF redet man lieber diffus von "Behörden" - so als ob auch das Salzamt untersucht würde - und nennt keinen einzigen konkreten Vorwurf.
Das liegt übrigens ganz auf der gleichen semantischen Manipulations- und Beschwichtigungslinie, wenn die gleiche Sendung einen Mann, der in Bayern unter "Allah Akbar"-Rufen einen Bahnpassagier getötet und mehrere andere verletzt hat, nur als "Deutschen" bezeichnet.
Nicht im Bereich des ORF liegt freilich die Verantwortung dafür, dass nun auch in diesem Fall, so wie schon oft, so wie schon in Graz, so wie schon beim Brunnenmarkt, sofort - also lange, bevor es ein entsprechendes Ggutachten geben kann, - ausgestreut wird, der Täter sei geistig verwirrt. Na dann. Dann hat das eh alles nicht mit der vom ORF und den linken Teilen der Justiz so heftig unterstützten Massenimmigration zu tun.
PS: Nicht im Verantwortungsbereich des ORF liegen auch die widerlichen Taten der linksradikalen Prügelgarde, die eine Mahnwache der "Identitären" für die am Brunnenmarkt Ermordete angegriffen hat. Sehr wohl im Bereich des ORF würde es aber liegen zu informieren, was die Wiener Staatsanwaltschaft mit den zwei Festgenommenen und zwei weiteren Angezeigten aus der linken Prügelgarde tun wird. Auch wenn wir alle jetzt schon ahnen, welche Konsequenzen denen drohen, solange die StA Wien unter dieser Leitung verbleibt.