Keine Meldung hielt sich heute dermaßen hartnäckig in den ORF-Nachrichten wie das Beibehalten der Ampelmännchen (und Weibchen) auch über den Song Contest hinaus – angeglich wegen „unerwartet großen internationalen Echos“. So würden „Touristiker“ darin ein enormes Werbepotential sehen; die Wertschöpfung betrage ein Vielfaches der Kosten (rund 63.000 Euro).
Wer sich den Unsinn weiter anhörte, roch den Braten bald. Es durfte nämlich Wiens roter Tourismusdirektor Norbert Kettner das Wort ergreifen und die Wirkung der Schwuchtel-lastigen Herzerlfiguren über den grünen Klee loben. Also wieder einmal eine lupenreine PR-Kampagne des Rathauses, proklamiert durch den Staatsfunk. Die Realität sieht anders aus.
Denn, Hand aufs Herz: Würden Sie zum Beispiel nach Philadelphia oder Köln reisen, um dort praepubertäre Sex-Symbole auf ein paar Ampeln zu sehen oder sich "Let it be" aus dem Kanaldeckel anzuhören? Nein, Sie würden es entweder ignorieren, weil der Pubertät längst entwachsen, oder bestenfalls ein paar skurrile Photos machen, um damit nach der Heimkehr die Nachbarn zu erheitern.
Tatsächlich sind die seltsamen Ampeldekorationen ein weiterer Beweis dafür, wie eine kleine Gruppe rot-grün-linker Queerdenker versucht, eine andere Randgruppe, nämlich alle nicht heterosexuellen Bürger, überproportional in der Gesellschaft zu verankern. Ähnlich hysterische Eiertänze veranstaltet diese Lobby um Frauen und um Einwanderer. Statt sich um Wohl und Lebensqualität der großen Mehrheit der Österreicher zu kümmern, wird Schwulsein als einzig wahre Lebensform propagiert.
So gibt es mittlerweile am Tag des „Live Balls“ auch eine „Peace Parade“. Es folgen „Love Parade“, „Regenbogen Parade“, „Gay Pride“ und sonstige Homo-Verherrlichung. Klar sind Schwule eine einträgliche Zielgruppe, denn sie haben in der Regel keine eigenen Kinder, zahlen daher sehr selten Alimente oder Unterhalt und können ihr gesamtes Geld für sich ausgeben. Das täten sie aber auch ohne Ampelmännchen.