Das Kulturjournal befasst sich mit den Rassenunruhen in den USA, beklagt, dass es außer Morgan Freeman zu wenig Schwarze Schauspieler gibt, und dass Afroamerikaner überhaupt zu wenig Einfuß auf die Unterhaltungsbranche haben.
Also, in den 80ern gab es die „Bill Cosby Show“, in den 90ern den „Prinz von Bel Air“, beide Serien sehr erfolgreich und es kamen fast nur Schwarze vor. Im Sport, in der Unterhaltungsbranche und in praktisch allen Lebensbereichen ist die Integration so weit, dass man gar nicht mehr drüber nachdenkt, ob wir in jeder Serie eh den Quotenminderheitsling besetzt haben. Aber kaum passiert ein tragisches Unglück, und schon werden wieder alte Vorurteile ausgegraben und lang und breit über Rasse debattiert; dabei sind die USA seit Jahren dabei, farbenblind zu werden.