Business as usual! Burschenschaften veranstalten in der Wiener Innenstadt ein „Fest der Freiheit“. Sie wollen damit an das Revolutionsjahr 1848 erinnern. Gleich zehn Gegendemonstrationen von selbst ernannten Antifaschisten sind angemeldet worden. Ö1 berichtet bereits im Vorfeld der Demos ausführlich.
Und es ist wieder dasselbe Spiel. Die Moderatorin erwähnt mit keinem Wort, dass beim Akademikerball und der Demonstration der Identitären die Gewalt ausschließlich von linken Gegendemonstranten ausgegangen ist. Mit bewusst schwammigen Formulierungen versucht Ö1, das zu verwischen. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Rechte haben böse zu sein, Linke sind hingegen immer gut. Das Weltbild des gemeinen Ö1-Redakteurs ist nicht sonderlich komplex.
Dann darf noch ein Wiener Kriminalsoziologe der Polizei „gute“ Tipps geben. Diese könne nämlich mit der „pfiffigen“ (!) Strategie der Demonstranten nicht umgehen, lässt er die Hörer mit nur schlecht verborgener Sympathie für die Chaoten wissen. Außerdem hat der Soziologe noch eine wichtige Botschaft: „Es gehe nicht darum zu sagen, dass die Steinewerfer recht haben …“. Gut, dass das auf Ö1 einmal gesagt wird.
Im anschließenden Beitrag dürfen die Grünen einmal mehr ein Verbot fordern. Diesmal geht es um Mikroplastik. Wie gesagt, business as usual.