Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun lehnt Homosexuelle als Adoptiveltern ab. Er begründet das unter anderem damit, dass „die Gefahr des Missbrauchs bei homosexuellen Menschen höher ist als bei Heterosexuellen“
Die Homosexuellen-Initiative HOSI in Salzburg spricht deshalb von einer Treibjagd und fordert „harte Konsequenzen.“ Das berichtet der ORF Salzburg auf seiner Internetseite.
Schade, dass in dem Artikel nicht erwähnt wird, dass die HOSI in den 80er Jahren selbst ein zumindest fragwürdiges Verhältnis zum Umgang mit Kindern hatte.
In ihrem Programm heißt es damals:
„gegen die totale Beschneidung elementarster Persönlichkeitsrechte der Kinder, also auch des Rechts auf selbstbestimmte Sexualität“
„Wir treten daher ein für das Recht eines jeden auf Homosexualität, auf die freie und selbstbestimmte Verbindung zwischen jedem (jeder) und jedem (jeder), unabhängig von Geschlecht und Alter und frei von sonstigen Regel und Einschränkungen.“
Solche Hintergrundinfos würde man sich vom größten Medienunternehmen des Landes wünschen. Die Ressourcen für Recherche wären dank der üppig besetzten Redaktionen jedenfalls vorhanden. Allerdings könnte man dann das simple Weltbild von Gut und Böse, das der ORF bei solchen Themen so gerne vermittelt, nicht mehr aufrecht erhalten.