ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Werner Reichel (Personal: Di, 27.04.2021, 19:10)
ORF-Geheimnis Managergehälter

Wenn Staatsfunk-Journalisten oder -Experten Transparenz in Politik und Wirtschaft fordern, ist der ORF stets ausgenommen. Die eigenen fetten Gagen hält man lieber vor der Öffentlichkeit geheim. Der Gebührenzahler braucht nicht zu wissen, wohin seine Gelder genau fließen. Kein Wunder, laut Standard hat der ORF-Chef 2012 schlappe 410.000 Euro Jahres-Gehalt eingestreift. Wieviel es jetzt sind, ist unbekannt. Zum Vergleich: Ein Bundesminister verdient aktuell rund 250.000 Euro im Jahr.

Der Standard berichtet jetzt, wie der ORF die Offenlegung der Managergehälter, die er sich selbt auferlegt hat, seit Jahren umgeht: „Seit 2011 schreibt der vom ORF-Stiftungsrat und Generaldirektor Alexander Wrabetz selbst verordnete Corporate-Governance-Kodex dem öffentlich-rechtlichen Rundfunkkonzern vor, dass er die Gehälter seiner Manager detailliert in Geschäftsberichten veröffentlichen muss. Seit 2012 veröffentlicht der – nicht zuletzt deshalb – einfach keine Geschäftsberichte mehr.“

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