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Andreas Unterberger (Ideologie: Fr, 25.09.2020, 12:38)
Wenn Linke marschieren, marschiert der ORF vorneweg

Die "Fridays for Future" genannte Schulschwänzeraktion wird vom ORF neuerlich wider alle Objektivitätsgebote massiv unterstützt. Wenn die Schulkinder eine Demonstration ankündigen, dann wird vom linken Zwangsgebührensender schon vorweg(!) darüber berichtet - und zwar in allen Nachrichtensendungen, die ich an diesem Morgen in Radio oder Fernsehen gehört habe.

Das heißt: Ohne dass noch ein einziger Demonstrant auf der Straße gewesen ist, ist das für den ORF schon die wichtigste "Nachricht". Daran ändert auch der Umstand nichts, dass ein - völlig unkritisch - im "Journal um 8" interviewtes Mädchen ganz offen davon plappert, dass die Demo auf den Wiener Wahlkampf hin ausgerichtet ist!

Das ist natürlich massive Bewerbung einer solchen Demonstration und der Grünpartei vor Wahlen. Wenn hingegen Nichtlinke oder etwa gar christliche Lebensschützer auf die Straße gehen, dann findet mit absoluter Sicherheit keine werbende Vorberichterstattung oder auch nur eine Erwähnung statt. Auch im Nachhinein gibt es nur versteckte oder offene Bösartigkeit.

Um die schwere Grünlastigkeit des Senders noch zu unterstreichen, kommen allein im kurzen Radio-"Journal um 8" gleich neben dem Mädchen auch noch zwei verschiedene "Greenpeace"-Sprecher zu Wort.

Natürlich mit keinem Wort erwähnt werden hingegen die neuen überaus spannenden Ausführungen von Hans-Werner Sinn, des bedeutendsten deutschen Ökonomen, genau zum CO2-Thema. Er weist nach, dass das von Grünrot so forcierte Elektro-Auto übe seinen ganzen Lebenszyklus erst dann einen positiven Beitrag zum CO2-Ausstoß macht, wenn es mit 219.000 Kilometern weit länger gefahren wird, als im Schnitt ein Auto in Betrieb ist.

Aber was braucht der ORF Fakten, wenn linke Schulmädchen rechtzeitig zum Wahltag schreien, sie wüssten, was die Wissenschaft sagt ...