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Werner Reichel (Ideologie: Do, 24.09.2020, 13:15)
ORF kämpft für Ausländerwahlrecht

Vor wenigen Tagen habe ich auf orf-watch über die vom ORF angekündigte Wahlkampfsendung „Wien wählt – Die Hauptstadtsaga“ geschrieben. Gesten wurde die erste Folge des neuen Formats ausgestrahlt. Sie war genauso, wie ich sie vorab beschrieben habe. Darauf bin ich nicht stolz. Das war ungefähr so schwierig, wie vorherzusagen, dass morgens die Sonne aufgeht.

Die Wiener Taxlerin, die durch die Sendung führte bzw. fuhr, versuchte die linken ORF-Botschaften bodenständig und volksnah zu verpacken. Sie redete, wie ORF-Redakteure glauben, dass nicht mehr existente Wiener Prolo-Taxlerinnen sprechen könnten.

Der ORF will sein Publikum eben dort abholen, wo er glaubt, dass es sich befindet. Und das ist weit weg von der Realität. Die Hauptbotschaft neben der üblichen rotgrüne Propaganda und dem üblichen ÖVP/FPÖ-Bashing war, dass die armen Ausländer in Wien bzw. Österreich nicht wählen dürfen. Was für den ORF ein Skandal ist. Eine traurige Dame durfte in die Kamera jammern, dass sie so gerne wählen würde, aber nur ihren Mann zum Wahllokal begleiten könne.

Da ist auch der ORF ganz traurig: eine Stimme weniger für die Grünen. Das ist auch der Grund, warum sich der ORF für das Ausländerwahlrecht stark macht. Schon seit Jahren fordern Grüne und Teile der SPÖ, dass alle, die hier leben, wählen dürfen. Die aus der Dritten Welt importierten Armutsmigranten sind der Proletarierersatz für die Linken. Facharbeiter und Handwerker wählen längst Parteien, die sich für Leistungsgerechtigkeit und nicht für mehr Umverteilung einsetzen. Von Grünen und Roten haben sie außer hohen Steuern und Abgaben nichts mehr zu erwarten.

Deshalb füllen linke Parteien seit Jahren ihre Wählerreservoire mit Menschen von Afghanistan bis Libyen auf, die an unsere Sozialtöpfe wollen. Mit Erfolg. Neben den Senioren ist die Kernwählerschicht der SPÖ die türkische Community. Günther Ogris vom Sora-Institut schätzt, dass 60 bis 80 Prozent der Wiener Migranten mit türkischen Wurzeln die SPÖ wählen.

Gesellschaftliche Gruppen, die zum Teil oder überwiegend von staatlichen Transferleistungen leben, wissen sehr gut, welche Parteien sie zu unterstützen haben, damit die Gelder auch weiter reichlich fließen. Das ist der Deal: Sozialleistungen gegen Stimme.

Bei der sogenannten Pass-egal-Wahl, die die linke NGO SOS-Mitmensch jedes Jahr abhält, fiel das Ergebnis 2019 so aus: Grüne 51,47%, SPÖ 27,47%, KPÖ 6,34%, ÖVP 1,47%, FPÖ 0,78%. Bei solchen Wahlergebnissen lacht das Herz des ORFlers.

Man kauft sich mit dem Geld anderer importierte Stimmen, sichert sich seine Macht mit Afghanen, Türken und Tschetschenen. Damit möglichst viele von ihnen fleißig SPÖ und Grüne wählen können, will man nicht warten, bis sie eingebürgert werden, sie sollen möglichst schnell ihr Kreuzerl an der richtigen Stelle machen dürfen. Weil der durchschnittliche Österreicher erkennt, dass das verantwortungslos ist, dem Land und der Gesellschaft schwere Schäden zufügt, versucht der ORF ihnen das Ausländerwahlrecht mit dem Schmäh einer Prolo-Taxlerin schmackhaft zu machen.

Schließlich weiß auch der Linksfunk - so wir die Armutsmigranten aus der Dritten welt-, von welchen Parteien er am meisten Geld zu erwarten hat. Das hat uns die ORF-Prolo-Taxlerin aber nicht erzählt.