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Werner Reichel (Ideologie: Do, 17.08.2017, 20:55)
Messer ersticht Frau

„In Barcelona ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast“, schreibt orf.at. Ein Lieferwagen! Bitte lieber ORF, konsequent sein und künftig schreiben: Messer ersticht Frau, Pistole erschießt 40jährigen oder Badeteich ertränkt Nichtschwimmer.

Wobei ORF-Mitarbeiter gar nicht ihres Publikums wegen mit solch dümmlichen Sprach-Tricks islamistische Gräueltaten systematisch verharmlosen. Schließlich hat selbst der größte Ulrike-Lunacek-Fan mittlerweile geschnallt, dass da im Lieferwagen - was auch immer der ORF von sich gibt - nicht etwa verwirrte Shintoisten, blitzradikalisierten Buddhisten oder sozial schwache Ewenken gesessen sind.

Man verharmlost solche Attentate vor allem deshalb, weil man es seit dem Jahr 2001 noch nie anders gemacht hat und alle anderen (linken) Kollegen es genauso handhaben. Linker Rudeljournalismus eben. Und damals, als solche Attentate in Europa noch nicht an der Tagesordnung waren, funktionierte dieser linke Einser-Schmäh ja auch noch irgendwie.

Außerdem versucht der gemeine Redakteur damit sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Waren es doch Medien wie der ORF, die 2015/16 gar nicht genug von der Masseneinwanderung aus dem Islamgürtel bekommen konnten und entsprechend Stimmung für den unkontrollierten Massenzuzug gemacht haben. Say it loud, say it clear! Refugees are und so weiter.

Damals hatten der ORF und die anderen Welcome-„Refugee“-Medien zudem steif und fest berichtet, dass trotz der offenen Grenzen sicher - ganz sicher - keine Islamisten und Gotteskrieger nach Europa kommenn würden.  Deshalb zeigte man dem dämlichen Gebührenzahler auch hauptsächlich Frauen und zerlumpte Kinder in den Nachrichten, obwohl überwiegend junge Männer ins Land kamen. Uijegerl, da haben wir uns - oder besser euch - getäuscht. 

Außerdem haben die Willkommens-Journalisten den Menschen stets versichert, dass solche Anschläge eh nichts mit dem Islam zu tun haben, auch wenn die Attentäter darauf  bestanden haben. Lauter psychisch Gestörte, so wie der "Amokfahrer" in Graz. Ein ORF-Redakteur weiß so etwas einfach besser als der gemeine Dschihadist.

Mittlerweile ist allerdings auch in die Blase der linken Schickeria die Realität eingesickert. Und die  hanebüchenen Argumente zur Selbsttäuschung und Gewissenberuhigung wollen nicht mehr so recht funktionieren, trotzdem macht man einfach weiter, so wie der Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann. Die Bezinfässer stehen längst am Dachboden Europas.