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Nick Carlton (International: Mo, 22.02.2016, 11:02)
El Dorado - Deutschland

Der ORF wird nicht müde, uns mit Hilfe selbsternannter transkultureller Experten in der Flüchtlingsfrage fortzubilden, wobei Zwangsfortbildung logischerweise auch Zwangsgebühren erfordert. Um die „Gretchenfrage“ aber drücken sich ORF und Experten.

Was suchen die jungen Männer mit den neugierigen, fordernden, bisweilen auch lüsternen Blicken, die aus Nord-, Ost- und Westafrika nach Europa drängen? Nun – sie suchen genau dasselbe, das alle diese jungen Männer in den Jahrhunderten vor ihnen gesucht haben – ihr El Dorado. Geld (Gold), Land und Frauen. Schutz suchen die Jungmänner sicher nicht.

Im 16. und 17.  Jahrhundert waren es junge Spanier und Portugiesen, die nach El Dorado aufbrachen, überzeugt, es in Süd- und Mittelamerika zu finden. Konquistadores – die Eroberer. Als es sich als Mythos erwies, attackierten sie die einheimische Bevölkerung.

Im 19. Jahrhundert verfielen die jungen, mittellosen, wenig gebildeten Männer dem Goldrausch in Alaska, Kanada und Kalifornien. Nach dem Rausch folgte der Kater.

Heute sind die jungen Nord- und Schwarzafrikaner, Pakistani und Afghanen überzeugt, dass das moderne Geld-Land – ihr El Dorado – in Europa liegt, garniert mit schönen Frauen.

Wie werden diese jungen, zum Teil bereits aggressiven Burschen reagieren, wenn sie erkennen, dass das sagenhafte El Dorado ein Mythos, eine Fata Morgana ist? Wie dumm oder verantwortungslos muss jemand sein, der diesen Burschen vorgaukelt, El Dorado liege in Deutschland oder Österreich?

Wie naiv ist jemand, der Eindringlinge durch Aufgeben der Grenzen und Aufhebung von Gesetzen aktiv ins Land pumpt?

Das Leben hat klare Gesetze – für Dummheit und Naivität zahlt man einen hohen Preis!

P.S.: Gott schütze jedes Land vor einem bildungsfernen Kanzler oder einer Kanzlerin. Sollte Selbstgefälligkeit hinzukommen, möge Gott den Schutz verdoppeln. Sollte sich gar noch Unbelehrbarkeit dazugesellen, sollte er ihn vervielfachen!