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Andreas Unterberger (Ideologie: Sa, 10.10.2015, 16:21)
Die totalitäre Propaganda

Es hat absolut nichts mehr mit Demokratie oder Fair play zu tun, wie sich die SPÖ an die Macht klammert, wie sehr vor der Wiener Wahl auch scheinbar unabhängige Institutionen für die Partei agitieren. Das reicht von - hoffentlich bezahlten - Selbstbedienungstaschen bis zum Cover lauter angeblich unabhängiger Printmedien mit Häupl-Schönfotos. Dahinter steckt offensichtlich nackte Verzweiflung - und so viel (großteils Steuer-)Geld, wie noch nie von einer Partei in einem Landtags- oder Gemeindewahlkampf ausgegeben worden ist.

Am ärgsten ist aber, dass die SPÖ-Propaganda auch tief in angeblich redaktionelle Beiträge hineinreicht. Gipfelpunkt ist seit Wochen Puls4, das am Vortag der Wahl "ganz zufällig" eine Kochshow mit dem SPÖ-Bürgermeister bringt; das in redaktionellen Beiträgen reihenweise linke Twitter-Beiträge und -Karikaturen als angebliche "Information" bringt; das im Kommerzteil nicht einmal bereit ist, voll bezahlte FPÖ-Inserate zu veröffentlichen. Auch wenn vorerst die Beweise fehlen, ist wohl fast jedem klar, warum die das tun.

Wie sehr der ORF zum SPÖ-Instrument degeneriert ist, wurde an dieser Stelle ja schon oft nachgewiesen. Eine besonders hinterhältige, wenn auch raffinierte Stimmungsmache und Tatsachen-Verdrehung geschieht auch immer mehr durch das Wording in den "Nachrichten"-Sendungen des ORF. Da das Asylanten-Thema das für die Wiener weitaus dominierende ist, wird dabei in Wort und Bild besonders schlagseitig gearbeitet.

Für die täglich tausenden Asiaten und Afrikaner, die neuerdings durch oder nach Österreich ziehen, wird im ORF praktisch nur das - in den allermeisten Fällen rechtlich und objektiv falsche - Wort "Flüchtlinge" verwendet. Absolut nie darf dort das (historisch zweifellos richtige) Wort "Völkerwanderung" oder die (in 95 Prozent der Fälle juristisch richtige) Formulierung "illegale Migranten" verwendet werden. Und selbst das Wort "Migranten" habe ich im ORF erst zweimal gehört.

In den ORF-Redaktionen gibt es dazu auch klare Weisungen - wenngleich der allergrößte Teil der Redakteure gar keine Weisungen braucht, weil er stramm links ist, und sich ganz von selbst als Teil der "Refugee Welcome"-Bewegung empfindet. Da wird fast nie über die vielen gigantischen Probleme berichtet, die diese Völkerwanderung schon nach wenigen Wochen auslöst. Es werden keine Morde noch sonstige Verbrechen berichtet - nur die Brandlegungen deutscher Rechtsextremisten werden sofort gemeldet, oder angebliche Übergriffe ungarischer Behörden.