Ab 1. Jänner müssen dank der von ÖVP und Grünen beschlossenen Haushaltsabgabe alle Österreicher den ORF finanzieren. Das freut den ORF, der nun im Geld schwimmt und finanziell langfristig abgesichert ist, das ärgert viele Österreicher. Damit der Ärger nicht zu groß wird, hat sich der ORF eine Werbekampagne einfallen lassen. Motto: „ORF. Für dich und mich und alle.“.

Auf seiner Webseite wird die Werbemaßnahme erläutert: „Die Neuregelung der Finanzierung ist aber für den ORF Auftrag, noch stärker zu einem ORF für alle Menschen in Österreich zu werden. Der ORF hat es sich zum Ziel gesetzt, die Beziehung zu den Bürgerinnen und Bürgern in Österreich zu vertiefen.“ Man versucht den Österreichern weiszumachen: Wenn schon alle für den ORF unter Androhung hoher Geld- und sogar Haftstrafen für den ORF zahlen müssen, ist er auch für alle da. Der war gut. Die Kampagne ist so glaubwürdig, wie der Großteil des ORF-Programms.

Denn die schwarz–grüne Regierung hat den ORF nicht mit der Haushaltsabgabe belohnt, damit er Programm für alle, sondern für sie macht. Dass der Linksfunk dem nur im Fall der Grünen vollumfänglich nachkommt und die ÖVP auch weiterhin beim ORF schlechte Karten hat, zeigt einmal mehr, wie glücklos und selbstschädigend die Volkspartei medienpolitisch agiert. Nur in einem Punkt kann sie sich auf den ORF verlassen: Im Kampf gegen den gemeinsamen Gegner, die FPÖ.

Das ist vor allem im kommenden Jahr wichtig, wenn es für die schwarz-grün-rot-pinke Einheitspartei und den ORF darum geht, mit allen Mitteln einen Wahlerfolg der FPÖ zu torpedieren. Aktuell liegen die Freiheitlichen in Umfragen bei über 30 Prozent. Für dieses Drittel der Österreicher ist der ORF nicht nur nicht da, die potenziellen FPÖ-Wähler sind als Rechte, Alu-Hüte, Dummköpfe, Covidioten etc. seine Feinde. Diese über zwei Millionen Österreicher müssen die gegen sie gerichtete Propaganda auch noch selbst bezahlen. Erst vor kurzem hat ein ORF-Moderator die Besucher einer FPÖ-Veranstaltung mit den Worten beschimpft: „Vielen steht die hohe Bildung ins Gesicht geschrieben.“

ORF-Chef Weißmann: „‘ORF. Für dich und mich und alle.‘ ist nicht bloß ein Claim, sondern unser Anspruch, den wir an jedem Tag in all unseren Programmen mit Leben erfüllen müssen!“ Stattdessen werden die Freiheitlichen und deren Sympathisanten täglich abgewatscht. Andererseits werden die Grünen vom ORF hofiert, selbst die inferior agierenden Ministerinnen Leonore Gewessler und Alma Zadic werden vom ORF umschmeichelt und kaum mit kritischen Fragen belästigt.

Der ORF ist der mediale Arm der Grün-Linken, er propagiert eine Politik, die trotz seiner Propaganda, in der Bevölkerung alles andere als mehrheitsfähig ist. Er ist das inoffizielle Zentralorgan der heimischen Klima-Kleber, er befeuert die Massenzuwanderung, hat die autoritäre Coronapolitik der Regierung unterstützt und gegen deren Kritiker gehetzt, er positioniert sich in allen zentralen Fragen auf der Seite der Eurokraten und Globalisten etc. Kurz: Der ORF ist das wichtigste Instrument jener, die gegen die Interessen des Landes und seiner Bürger Politik machen.

Seit der Linksfunk die Haushaltsabgabe in der Tasche hat, agiert er diesbezüglich noch schamloser und offensiver. Da wird Skistar Benni Raich, der sich dezent kritisch über den Klima-Zeitgeist äußerte, live auf Sendung verboten, weiterzusprechen. Da lobt ORF-Moderator Oliver Polzer jene Klimaterroristen, die eine Skisportveranstaltung attackieren, während das Publikum buht. Der ORF verkommt immer mehr zum Propaganda-Organ der linksextremen Klimasekte”, kritisiert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.

Vorläufiger Tiefpunkt dieser seit dem Beschluss der Haushaltsabgabe eskalierenden ORF-Skandalserie: Auf 3sat, an dem der ORF beteiligt ist, sagt ein sogenannter Kabarettist, man solle keine Migranten abschieben sondern über 70-Jährige töten. Eine Distanzierung oder gar Entschuldigung seitens des ORF für diese Entgleisung steht nach wie vor aus. Vielleicht sollte man am Küniglberg seine Werbekampagne überdenken: „ORF. Für Grüne und Linke und sich selbst.“