ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


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Aron Sperber
 

Der von noch mehr Zwangsgebührenzahlern gemästete ORF leistet sich für den Song Contest einen Jan Böhmermann. Die eigenen überbezahlten Blödermänner sind dem ORF offenbar nicht gut genug, wenn es darum geht, die Gebührenzahler zu verarschen.

"Empört" sei über das Engagment laut ÖVP-Blatt Krone nur die FPÖ, die dafür jedoch nur "wenig Zuspruch" erhalte:

Via Twitter empörte sich bereits der Wiener Landesparteiobmann der FPÖ, Dominik Nepp, über die Entsendung von Böhmermann.

Viel Zuspruch fand er allerdings nicht, ein User kommentierte etwa: „Sagt jemand, dessen Leistung gehen Null tendiert und von UNS Steuerzahlern ebenfalls fürstlich entlohnt wird.“

https://www.krone.at/2976687

Die Krone stellt sich wie ihre ÖVP auf die Seite von Blödermann und ORF, obwohl sie letztlich genauso im Visier der Guten stehen wie die FPÖ.

Statt den Rotgrünfunk ORF abzuschaffen, führte ihm die ÖVP weitere Haushalte zu, die sich bisher erfolgreich gegen die Zwangsbeglückung gewehrt hatten. Die ÖVP glaubt, ohne die Lobhudelei der ORF-Landesstudios politisch nicht überleben zu können. Dabei ist die ÖVP-Propaganda durch den ORF so fadenscheinig und leicht durchschaubar, dass sie eher schadet als nützt, wie die letzen Landtagswahlen gezeigt haben.

Eine Volkspartei gewinnt nicht, indem sie sich beim Establishment anbiedert, sondern indem sie den Willen der Bevölkerung vertritt. Sebastian Kurz hatte nicht wegen seiner Beliebtheit bei ORF-Journalisten für die ÖVP Wahlen gewonnen, sondern wegen seiner politischen Themen.

Und eine Kronen Zeitung wird gelesen, weil sie die Ansichten ihrer Leser vertritt. Der alte Dichand hatte dies genau verstanden. Seine nicht ganz so erfolgreichen Erben halten sich wie der ORF für etwas Besseres als die eigenen Leser. Ohne Zwangsgebühren wird auch die Krone mit dieser Einstellung nicht mehr lange überleben können.