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Andreas Unterberger
 

Keine Partei, keine Organisation ist einem in den letzten Wochen so oft in den diversen Plattformen des ORF begegnet wie die Arbeiterkammer mit ihren zahlreichen Mitarbeitern. Das wirkt zunehmend wie ein Kartell jener Organisationen, die dick und fett von Zwangsgebühren leben, denen die Zahlungsverpflichteten nicht entkommen können. Und die sich nun gegenseitig helfen, weil ihre Popularität tief gesunken ist.

Die Zwangsgebühren sind nicht die einzige Gemeinsamkeit: ORF wie die Arbeiterkammer agieren ständig auch Hand in Hand als Propagandaplattformen der SPÖ (wobei in den ORF-Redaktionen allerdings der grüne Flügel dem roten inzwischen heftig Konkurrenz macht). Dabei sind beide gesetzlich eigentlich zur strengen Überparteilichkeit verpflichtet. 

Besonders übel war diesmal der Auftritt eines Arbeiterkammer-Typen im Frühstücksfernsehen, wo ja sonst eigentlich keinerlei Politiker zu Wort kommen lässt. Theoretisch hätte er dort über die arbeitsrechtlichen Aspekte rund um die Pandemie Auskunft geben, obwohl da die Arbeiterkammer auf Grund ihrer Einseitigkeit da eigentlich schon an sich der völlig falsche Gesprächspartner ist, solange nicht genauso die Wirtschaftskammer oder andere Arbeitgeber-Vertreter zu Wort kommen. Viel objektiver und informativer wäre es aber überhaupt, zu diesem Thema einschlägige Universitätsprofessoren, Rechtsanwälte oder Experten des Arbeitsministeriums zu befragen.

Wie zu erwarten war, bemühte sich der Arbeiterkämmerer nicht einmal sonderlich um irgendwelche Objektivität, sondern hackte fast ununterbrochen auf Bundeskanzler und Regierung herum. So als ob er sich um einen Posten als SPÖ-Abgeordneter bewerben würde.

PS: Nachträgliche Ergänzung: Man glaubt es nicht, aver der gleiche Arbeiterkammer-Politruk, der schon in der Früh ausgiebig hetzen darf, wird am gleichen Abend  in die ZiB eingeladen, um seine Agitation fortzusetzen.