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Werner Reichel
 

Die Voraussetzungen waren ideal. Die heimische Jugend ist dank der Corona-Maßnahmen zuhause eingesperrt, kein anderer heimischer TV-Sender hat ein Konkurrenzformat aktuell im Programm und der ORF Geld und Ressourcen im Überfluss. Was kann da noch schiefgehen? So ziemlich alles.

Die teure ORF-Show, die endlich weder ein paar junge Menschen für den Staatssender begeistern sollte, ist ein Riesenflop. Selbst Herr Conchita Wurst, der dem ORF seine Karriere zu verdanken hat, meint: „Starmania ist schlecht“. Und: „Wie kann man ein Konzept so an die Wand fahren?“

Das finden auch die Zuseher. Gerade einmal 499.000 Zuseher (+12) haben sich im Durchschnitt die zweite Final-Show angetan. Obwohl erstmals das Publikum mitwählen durfte, was von einigen ORF-affinen Printmedien als kleine Sensation verkauft wurde.

Vielleicht sollte der ORF die Starmania-Teilnehmer langsam darauf vorbereiten, dass es mit ihrer Gesangskarriere wohl doch nichts werden wird. Voraussetzung dafür wäre nämlich, dass sich genügend Menschen für die Show und deren Protagonisten interessieren. Was nicht der Fall ist. Das ist man den jungen hoffnungsfrohen Teilnehmern schuldig.