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Werner Reichel
 

Nahezu täglich hat der ORF genussvoll über jeden angeblichen Fehltritt von Donald Trump berichtet, hat jeden kleinen Versprecher medial ausgeschlachtet. Selbst jetzt, wo er längst nicht mehr im Amt ist, taucht Trump immer noch im ORF auf. Man kann sich von seinem Lieblingsfeind und Prügelknaben offenbar nur schwer trennen und nutzt selbst nichtige Anlässe, um ihn medial vorzuführen.

Vermutlich deshalb, weil sein Nachfolger selbst bei wohlwollendster Betrachtung alles andere als ein Lichtblick ist. Hier muss der ORF all seine Kunstfertigkeit in Manipulations-, Desinformations- und Propagandatechniken aufbieten, um Biden zumindest halbwegs positiv darstellen zu können.

Wenn er einmal mehr geistige Aussetzer hat, wirres Zeug brabbelt oder schwere politische Fehler begeht, ignoriert der ORF das oder deutet sie kreativ um.

Wie die anderen Mainstreammedien auf beiden Seiten des Atlantiks. Das ist nicht nur Desinformation und linker Haltungs-, sondern vor allem Grind-Journalismus.

Biden hatte am 26. Februar in Houston in Texas ein verstörenden Auftritt vor großem Publikum. Er schaffte es nicht, sinnvolle, zusammenhängende Sätze zu formulieren. Das ist seine Rede:

„Guten Tag – oder fast. Eigentlich ist es Abend. Und ich möchte Ihnen, Gouverneur und Frau Abbott, für Ihre Gastfreundschaft und Ihre Verbundenheit danken. Und Vertreter – Senator Cornyn, ich denke, er musste zurück; Ich denke, er steigt in ein Flugzeug. Er hat es mir zuletzt gesagt – er ist gekommen, um mich bei der letzten Veranstaltung zu besuchen. Und die Abgeordneten Sheila Jackson Lee, Al Green, Sylvia Garcia, Lizzie Panilli, äh. Entschuldigen Sie, Pannill. Und, äh, was mache ich hier eigentlich? Ich verliere hier den Faden.“

(„Good afternoon — or almost. Actually, it’s evening. And I want to thank you, Governor and Mrs. Abbott, for your hospitality and your friendship. And Representative — Senator Cornyn, I think he had to go back; I think he’s getting on a plane. He told me last — he came in to see me last event. And Representatives Sheila Jackson Lee, Al Green, Sylvia Garcia, Lizzie Pannilli — excuse me, Pannill — and — what am I doing here? I’m going to lose track here.“) .

What am I doing here? I’m going to lose track here! Dieser wirre, desorientierte, alte Mann ist kein gewöhnlicher Bahnhofs-Alkoholiker, er ist einer der mächtigsten Männer der Welt. Selbst unter den Demokraten geht nun die Angst um, dass der geistig umnachtete Biden aus Versehen oder Blödheit einen Atomkrieg auslösen könnte. Drei Dutzend Abgeordnete der demokratischen Partei (!) fordern deshalb, dass Biden die alleinige Befehlsgewalt für den Einsatz von Nuklearwaffen abgeben soll. Und wer interessiert sich für diese äußerst beunruhigenden Nachrichten aus den USA nicht? Richtig, unser Gebührenfunk.

Was haben sie davon im ORF gehört, gesehen oder gelesen? Dass der Präsident der USA geistig weggetreten und damit eine Gefahr für die ganze Welt ist, interessiert den ORF nicht die Bohne. Im Weißen Haus könnten auch ein Schimpanse oder ein Debiler sitzen. Solange es ein Linker ist, kann er für den ORF nichts falsch machen. Fragt sich nur, wie lange will der ORF das durchziehen? Irgendwann muss selbst der Linksfunk die Realität zur Kenntnis nehmen. Spätestens, wenn Biden wirklich auf den roten Knopf drückt, weil er ihn für ein Schwammerl hält. Aber dann sind sicher auch – irgendwie – der Trump, die FPÖ oder der Orban Schuld.