ORF-Watch.at Die unabhängige Kontrolle des Gebührenmonopols


Rubriken

Archiv

Beitrag Melden

Bitte um ein Stichwort, warum dieser Beitrag als rechtswidrig oder ehrenbeleidigend (gegenüber konkreten Personen) offline genommen werden soll. Dass eine Meinung unerwünscht oder unsympathisch ist, ist kein ausreichender Grund dafür.

Ich will die Datenschutzerklärung lesen.

Beitrag melden

Markus Dorn
 

Am Donnerstag nahm ich mir die Zeit, die Berichterstattung eines Privatsenders (Servus TV) über die Coronakrise mit jener des ORF zu vergleichen. Die Unterschiede sind derartig eindeutig, dass ich sie hier kurz zusammenfassen werde:

Servus TV: Sehr informative und interessante Beiträge in den verlängerten Nachrichten um 19:20 Uhr sowie eine rein sachliche und ideologiefreie und objektive Berichterstattung. Auch gab es gestern eine Reportage, die sich mit den kritischen Stimmen zu den doch sehr drastischen Maßnahmen beschäftigte und diese zu Wort kommen ließ.

Ebenso verlief die anschließende Sendung "Talk spezial", die derzeit aus Wien gesendet wird, sehr ausgeglichen. Alle eingeladenen Gäste hatten die Möglichkeit, ihre Standpunkte sehr ausführlich dazulegen. Michael Fleischhacker führte wie immer sehr souverän durch die Sendung. Alles in allen war dieser Fernsehabend wirklich ein Genuß.

Anders beim ORF: Der ORF hatte die Frechheit, vor der Sendung "Bundesland Heute" in Spots zu Spenden für Afrika (Kindernothilfe) bzw. Syrien ("Nachbar in Not") aufzurufen. Dass Syrien nicht an die EU und erst recht nicht an Österreich grenzt und somit KEIN Nachbar ist, sei nur am Rande erwähnt. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass wir in Österreich Familien und Arbeitnehmer haben, die aufgrund der Corona Krise und der damit verbundenen Konkurse ihre Jobs verloren haben und wahrscheinlich nicht wissen, wie es weitergehen soll. Diese Menschen waren es, die bislang die staatlichen Leistungen durch ihre Arbeit und Steuern sowie den ORF durch ihre Gebühren finanziert haben.

Hätte der ORF so etwas wie Rückgrat, würde er zu Spenden für eben diese Personengruppen aufrufen. Das ist leider nicht der Fall. Auch im Hauptabendprogramm wurde, der Krise zum Trotz, der Krimi "Rosenheim Cops" gesendet, der wie immer voller linker Ideologie ist. Auch die Journalisten in den Nachrichtensendungen bleiben ihrer Ideologie treu, Corona hin oder her.

Fazit: Gerade Krisenzeiten zeigen, dass auch Privatsender bestens in der Lage sind, die Bürger umfassend und ausführlich über die Maßnahmen der Regierung zu informieren. Daher ist der ORF auch hier absolut entbehrlich und wird daher von mir auch nicht mehr genutzt. Wenn ich nicht müsste, würde ich  auf die Gebühren und die ORF-Programme komplett verzichten.